Dieser Kommentar zum Buch der Offenbarung, die Apokalypsis, geht umfassend darauf ein, wie der Gott der Bibel Seine Wirkungen auf die Menschheit entfaltet. Dabei beginnt Er, wie die Bibel sowohl im Alten als auch im Neuen Testament deutlich zum Ausdruck bringt, heilsgeschichtlich mit Israel, dessen herausragende Bedeutung in besonderer Weise gewürdigt werden muss. Das Weltkirchentum steht demgegenüber unter kritischer Betrachtung.
Von Theologen wird meist übersehen, dass Hauptadressat der Offenbarung Israel und die Nationen sind, ihr Miteinander in Vergangenheit und Zukunft wurden vom Apostel Johannes bildhaft und dramatisch aufgezeichnet. Das Kirchenchristentum betrachtet sich mehrheitlich als ’neues‘ Israel, ist aber exegetisch nicht mit Israel oder der paulinisch als Leib Christi bezeichneten Gemeinde gleichzusetzen. Das kirchliche Christentum trat historisch nachweisbar in Gegnerschaft zu Israel, aus Gründen, die in diesem Kommentar deutlich zur Sprache kommen.
Die Apokalypsis enthüllt sich in Bezug auf Vergangenes mit Stand Beginn 21. Jahrhundert als Geschichtsbuch und öffnet eine verblüffende Perspektive auf das Kommende. Dieser Kommentar berücksichtigt die geschichtliche Entwicklung der letzten hundert Jahre und gelangt zu weit gehenden Schlussfolgerungen. Er soll so auch eine Hilfestellung geben, die Gesamtzusammenhänge im Heilsplan Gottes nach der Bibel mit den Menschen zu erkennen.
Über den Autor
Roman Nies befasst sich seit über vierzig Jahren damit, verschiedene Wissensgebiete interdisziplinär miteinander zu einer universalistischen Gesamtschau zu verbinden. Seine Schwerpunkte sind Philosophie und Theologie. Nebengebiete sind Völkerkunde und Naturkunde. Der Autor hat zahlreiche Reisen unternommen.