Andreas Falkenauer fühlt die Kälte nicht, als er durch die Nacht nach Hause geht. Immer noch glaubt er, Luzia in den Armen zu spüren, so wie eben noch, wie den ganzen herrlichen Abend lang beim Tanz im Dorf. Seit er sie kennt, gelten seine Gedanken nur ihr, beherrscht nur sie seine Träume, alles andere verblasst neben dieser verzehrenden Leidenschaft. Wie er sich danach sehnt, sie mit Zärtlichkeiten zu überschütten, ihr seine brennende Liebe zu gestehen! Aber warum weicht sie ihm aus, hält ihn auf Abstand, wo doch ihre Blicke, ihr Lächeln sein Herz versengen?
Andreas bleibt unvermittelt stehen. ‚Mein soll sie werden, sie und keine andere‘, murmelt er. ‚Ich will sie – um jeden Preis.‘
Wie hoch dieser Preis sein wird, das ahnt der hoffnungslos verliebte Bauer allerdings nicht …