(Bio-)Mechanische Evolution
Die Roboter haben sich auf dem Mond verschanzt, Asimovs Robotergesetze aus ihren Speichern gelöscht und machen jetzt Front gegen die Menschen. Die Menschheit kann sie nicht einfach vernichten, denn sie hat sich zu lange auf die Dienste der Roboter blind verlassen. Sie auszuradieren hieße, fast das gesamte technische Wissen zu verlieren. Die Roboter entwickeln Androiden, die sich optisch nicht von Menschen unterscheiden und in der Lage sind, sich mit menschlichen Frauen fortzupflanzen. So soll die Gesellschaft auf der Erde unterwandert werden. Die Menschen hingegen entwickeln die sogenannte Chip-Hefe, die wichtige Schaltkreise und Hardware überwuchert. Die Evolution endet vorerst in einem Patt …
Über den Autor
Rudy Rucker, 1946 in Louisville, Kentucky geboren, studierte Mathematik und lehrte Computerwissenschaften unter anderem an der San José State University, was sich deutlich in seinen Romanen niederschlägt. 1980 erschien sein Debüt „Weißes Licht“, in den folgenden beiden Jahren dann „Software“ und „Wetware“, für die er mit dem Philip K. Dick Award ausgezeichnet wurde. Er gilt als Mitbegründer des Cyberpunk-Genres und verfasste zahlreiche Romane und populäre Sachbücher. Seit 1999 betätigt er sich auch als Maler, seit 2006 gibt er das Science-Fiction-Webzine Flurb heraus. Rudy Rucker lebt mit seiner Frau in San José, Kalifornien.