Scott H. Krause 
Vorposten der Freiheit [PDF ebook] 
Remigranten an der Macht im geteilten Berlin (1940–1972)

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Im Kalten Krieg wandelte sich der Westen Berlins von der Hauptstadt der NS-Diktatur zum Symbol für Freiheit und Demokratie. Scott H. Krause zeigt, dass dies besonders auf eine enge Kooperation zwischen der antikommunistischen US-Außenpolitik und einem Netzwerk von Remigranten der eigentlich marxistischen SPD um Willy Brandt zurückging. Mittels PR und amerikanischer Zuwendungen inszenierten sie die Stadt gemeinsam als »Vorposten der Freiheit« gegenüber der SED, aber auch innerparteilichen Rivalen. Brandts Einzug ins Schöneberger Rathaus 1957 markierte einen Meilenstein für die Westbindung der SPD. Der Mauerbau der DDR erschütterte diese Meistererzählung, spornte Brandt aber zur Suche nach neuen Lösungsansätzen an. Indem einst gescholtene Emigranten prowestliche Mehrheiten links der Mitte schufen, trugen sie entscheidend zum Gründungskonsens der Bundesrepublik bei.

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Über den Autor

Scott H. Krause, Dr. phil., ist Historiker und Kurator. Er leitet seit 2022 das Willy-Brandt-Forum Unkel. Er ist zudem Mitherausgeber von »Cold War Berlin: Confrontations, Cultures and Identities« (2021).

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Sprache Deutsch ● Format PDF ● Seiten 351 ● ISBN 9783593449883 ● Dateigröße 24.6 MB ● Übersetzer Sabine Bartel ● Verlag Campus Verlag ● Ort Frankfurt am Main ● Land DE ● Erscheinungsjahr 2022 ● Ausgabe 1 ● herunterladbar 24 Monate ● Währung EUR ● ID 8187339 ● Kopierschutz Soziales DRM

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