Inhaltsverzeichnis
Frontmatter — Inhalt — Inklusion/Exklusion: Rhetorik – Körper – Macht — Inklusion und Exklusion: Theorien und Befunde Von der Ausgrenzung aus der Gemeinschaft zur inkludierenden Exklusion — Sichtbarkeit durch Unsichtbarkeit Die Rhetorik der Exklusion in der Systemtheorie Niklas Luhmanns — Alles verpöbelt sich zusehends! Namenlosigkeit und genetische Inklusion — Die Materialität der Exklusion: Vom ausgeschlossenen Körper zum Körper des Ausgeschlossenen — Homo homitti rex. Infamie und Demokratie bei Rousseau — Figuren der Exklusion: Das (nackte) Leben in der Ökonomie — Wenn das Innen zum Außen wird Soziologische Fragen an Giorgio Agamben — Ein »Denken des Außen« Michel Foucault und die Soziologie der Exklusion — Die Regierung der Migration in Europa Jenseits von Inklusion und Exklusion — Zwischen Zivilisierung und Demokratisierung: Die Exklusion der »Anderen« im liberalen Völkerrecht — Ungesellschaftliche Gesellschaftlichkeit: Exklusion und Antagonismus bei Lévi-Strauss, unter Berücksichtigung von Lacan, Laclau und Luhmann — Reibungen an der Normalität Exklusion und die Konstitution der Gesellschaft — Abstracts — Über die Autoren — Hinweise für unsere Autoren
Über den Autor
Die Unterscheidung Inklusion / Exklusion dominiert wie kaum eine andere die zeit- und kulturdiagnostischen Debatten der vergangenen Jahre. Besonders systemtheoretische Ansätze, aber auch das weite Feld der sogenannten poststrukturalistischen Theorien sensibilisieren für die konstitutive Verknüpfung beider Seiten der Unterscheidung und die damit einhergehenden Dynamiken gesellschaftlicher Inklusions- und Exklusionsarrangements. Dass der systematische Einbezug einer differenztheoretischen Perspektive dabei auch die Theorien selbst vor zentrale Herausforderungen stellt, wird deutlich, wenn man den differenztheoretischen Anspruch reflexiv wendet und nach den theoriestrategischen Entscheidungen und Unterscheidungen fragt, die dem jeweiligen Inklusions- und Exklusionsverständnis vorausgehen.