Die Corona-Krise zählte zu den schwersten globalen Krisen der letzten Jahrzehnte und stellte das Leben der Menschen in Deutschland und auf der ganzen Welt sowie führende Politiker vor große Herausforderungen. Seit Beginn der Krise lag der Fokus der Medienberichterstattung nicht allein auf den Verantwortlichen seitens der Bundesregierung, sondern vor allem auch auf den Politikern Markus Söder und Armin Laschet aus den Schwesterparteien CDU und CSU. Das unterschiedliche Krisenmanagement der beiden Ministerpräsidenten sorgte immer wieder für Schlagzeilen und wurde häufig auch mit der Bundestagswahl 2021 und der damit verbundenen Ernennung des Kanzlerkandidaten der Union verknüpft. Die mediale Fokussierung auf das Krisenmanagement von Markus Söder und Armin Laschet und die damit verbundenen Bezüge zu einer möglichen Kanzlerkandidatur stehen im Zentrum der vorliegenden Monographie Sophie Heugenhausers. Sie geht darin der Frage nach, welche Rolle die »Kanzlerfähigkeit« der beiden Politiker in der deutschen Presseberichterstattung über die COVID-19-Pandemie gespielt hat und an welchen Aspekten diese Kanzlerfähigkeit festgemacht wurde. Hierzu hat Heugenhauser eine quantitative Inhaltsanalyse der zwei Tageszeitungen Die Welt und Frankfurter Allgemeine Zeitung sowie des wöchentlich erscheinenden Nachrichtenmagazins Der Spiegel durchgeführt. Die Monographie richtet sich nicht nur an ein Fachpublikum, sondern bietet für alle, die am Bereich der Politischen Kommunikation interessiert sind, wertvollles Hintergrundwissen.
Über den Autor
Sophie Heugenhauser, Jahrgang 1994, studierte Medien und Kommunikation an der Universität Augsburg und absolvierte anschließend ihr Masterstudium in Kommunikationsmanagement an der Universität Hohenheim. Ihr Interessenschwerpunkt liegt auf der Politischen Kommunikation, insbesondere der Darstellung von Spitzenpolitikern in den klassischen Massenmedien. Sie lebt in München und arbeitet im Bereich PR und Kommunikation.
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