Der Krieg und seine Inszenierungen in Literatur und audiovisuellen Medien.
Seit jeher provozieren Kriege heftige Emotionen. Mit dem Fortschritt militärischer Techniken und Propagandamethoden ging aber auch eine Veränderung der Wahrnehmung von Kriegen durch die Künste einher. Bis heute werden in Medien wie der Literatur, der Fotografie, des Films und des Fernsehens Darstellungen von Kriegen in aller Welt konstruiert, die ihr Publikum durch die Aufrufung bestimmter ideologischer Rahmungen, Raster oder auch Pathosformeln gezielt zu emotionalisieren versuchen. Namhafte Autorinnen und Autoren aus der internationalen Literatur-, Kultur- und Medienwissenschaft untersuchen verschiedenste Phänomene der historischen und der aktuellen Kriegsinszenierung – in der Literatur seit dem 18. Jahrhundert, im Kino und in den neuen Medien.
Mit Beiträgen von:
Thomas Anz, Bernd Blaschke, Jürgen Brokoff, Anders Engberg-Pedersen, Christoph Jürgensen, Hermann Kappelhoff, Debra Kelly, Lars Koch, Manuel Köppen, Linda Maria Koldau, Kasper Green Krejberg, Svend Erik Larsen, Gerhard Lüdeker, Mareen van Marwyck, Thomas F. Schneider, Andrea Schütte, Jan Süselbeck, Klaus Theweleit, Mikkel Bruun Zangenberg
Über den Autor
Die Herausgeber:
Søren R. Fauth, geb. 1971, Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft in Kopenhagen; Professor für deutsche Literatur Universität Aarhus, seit 2010 Inhaber einer Sonderprofessur für deutsch-skandinavische Kulturbeziehungen um 1900 und Mitglied der Academia Europaea (Literary and Theatrical Studies).
Kasper Green Krejberg, geb. 1981, Studium der Literaturwissenschaft und Rhetorik an der Universität Aarhus und HU Berlin. Stipendiat an der Universität Aarhus und Redaktionsleiter der dänischen Zeitschrift ‚Litteraturmagasinet Standart‘.
Jan Süselbeck, geb. 1972, Studium der Neueren Deutschen Literatur, Neueren Geschichte, Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der FU Berlin; wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Marburg und Redaktionsleiter der Zeitschrift ‚literaturkritik.de‘.