Okay, ihr Klappentext-Streber. Glaubt ihr jetzt ernsthaft, ich habe 38 Kapitel qualvoll aufs Papier erbrochen, um dann in ein, zwei Sätzen, den ganzen Quark zu spoilern? Nur damit ihr Lascheks dann im Online-Shop großkotzig den Schinken wegklicken könnt und einen Kometen-Satz raushauen, wie in etwa: ‚Hmm, na ja, die Story von nem Schizo, der mit seinem Kochlöffel quatscht, die Weltformel mit ner Pizza Capricciosa verwechselt und ständig von James Bond in kurzen Hosen träumt? Und von der seltsamen Nachbarin, die permanent seinen Tempranillo wegballert? Ich weiß nicht so recht. Ich nehme doch lieber das neue von Rosamunde Pilcher.‘ Einen Scheißdreck werde ich tun. Lest halt. Könnt doch lesen, oder? Na bitte, was macht ihr sonst hier? Und angefingert habt ihrs eh schon. Also gedanklich. Ist ja alles virtuell hier. Von daher, Zeit für euch, mal was Richtiges und so. Dann los, ich hab nicht den ganzen Tag Zeit mit euch im Internet zu gammeln. Klickt jetzt da auf ‚Bestellen‘ oder wie das dann heißt, und ab dafür. Oder kauft die Printausgabe, gibts nämlich auch, von wegen der Haptik. Auf gehts, ich hab viel vor. Wegen untenrum und so. Wie? Kapiert ihr jetzt nicht? Wird schon. Versprochen. Kannste dir nämlich nicht ausdenken.
Über den Autor
sonicsuperfish aka Stefan Stamm, Jahrgang 65, als empfindsame Seele geboren und weitgereist als Tontechniker. Ein Leben voller Verluste, Enttäuschungen und jeder Menge Papiertaschentücher zum Trocknen der Tränen. Hosianna. Und was macht man, wenn man so ein Lappen ist? Richtig. Man macht Musik, knipst schicke Bilder, bastelt ne Webseite, www.sonicsuperfish.net, und schreibt dann auch mal ein Buch. Man hat ja wenig Zeit, bevor man den Korkenzieher abgeben muss. Viel zu wenig Zeit.