Mit einem Nachwort von Knut Beck.
Mit dem Autorenporträt aus dem Metzler Lexikon Weltliteratur.
Mit Daten zu Leben und Werk, exklusiv verfasst von der Redaktion der Zeitschrift für Literatur TEXT + KRITIK.
Neunzehnjährig begann Stefan Zweig seine Schriftstellerkarriere als Dichter. Sein erstes Buch ›Silberne Saiten‹, mit einer Auswahl von 50 Gedichten, erschien 1901 – die Presse beachtete es freundlich-kritisch. Seinen zweiten Lyrikband, ›Die frühen Kränze‹, erschien 1906. Hier konnte er seine Sprache schon fester konturieren und »ein geschlossenes Gemälde einer Empfindungsperiode geben«, wie ein Rezensent erklärte. Später entwickelte er die Prosa zu seiner eigentlichen Ausdrucksform und formulierte nur noch gelegentlich Verse.
Diese Ausgabe fasst unter dem Titel des Erstlings alle Gedichte Stefan Zweigs, die er selbst zu Büchern sammelte, zusammen.
Über den Autor
Stefan Zweig wurde am 28. November 1881 in Wien geboren und lebte ab 1919 in Salzburg, bevor er 1938 nach England, später in die USA und schließlich 1941 nach Brasilien emigrierte. Mit seinen Erzählungen und historischen Darstellungen erreichte er weltweit in Millionenpublikum. Zuletzt vollendete er seine Autobiographie ›Die Welt von Gestern‹ und die ›Schachnovelle‹. Am 23. Februar 1942 schied er zusammen mit seiner Frau »aus freiem Willen und mit klaren Sinnen« aus dem Leben.