In der Erlanger Uni-Klinik erwacht der SEK-Beamte Maxwell Charles Schmidbauer aus dem Koma – nachdem ihn jemand am helllichten Tag in einer Autowerkstatt in den Kopf geschossen hatte – und kann sich zunächst an nichts erinnern.
Doch dann stürzt ihn das Foto einer Tätowierung in ein Kaleidoskop der Erinnerungen: Szenen vom Tatort tauchen wieder auf und überblenden sich mit Erlebnissen während seines Einsatzes im Bosnien-Krieg. Wieder bei Kräften macht sich Maxwell auf die Jagd nach dem Kerl mit dem Piranha-Tattoo am Hals und folgt der Spur nach Lissabon.
Auf der anderen Seite des Erdballs entgeht währenddessen die junge Journalistin Renata Teixeira nur knapp einem Anschlag, als sie im Auftrag eines Londoner Magazins auf einem Weingut in der Nähe von São Paulo für eine Reportage über brasilianischen Rotwein recherchiert.
In keinem Versteck ist sie vor ihrem Verfolger sicher – weder auf einem Containerschiff, noch in Afrika oder London, wo sie versucht, die Abnehmer des Rotweins aufzuspüren, um mehr über die Machenschaften auf dem Weingut herauszubekommen. Immer wieder findet sie der Killer und fährt mit seiner grausamen Jagd fort. Wie belastend, wie explosiv sind die Unterlagen, die sie von der Winzerin vor deren Ermordung erhalten hat?
Über den Autor
Stefanie Mohr, Jahrgang 1972, liebt ihre Heimatstadt Nürnberg, in der sie (fast) jeden Winkel kennt. Sie gelangte über ein Jurastudium in Erlangen und die Arbeit in einer Kanzlei schließlich zu den Sprachwissenschaften. Heute lebt sie als freiberufliche Schriftstellerin und Fotodesignerin im Nürnberger Norden. Seit 2005 hat sie mehrere Romane veröffentlicht.