Nürnberg, 35 Grad im Schatten. Eine hochsommerliche Hitzewelle hält die Region gefangen. Alle sehnen sich nach Freibad, Eiscreme und Urlaub. Nichts Böses ahnend, will Sophie Hackenholt ein Paket in der Postfiliale abholen, als eine Explosion schlagartig die Nürnberger Beschaulichkeit zerreißt.
Nur einen Tag später wird ein Buchhalter in der Werderau erstochen aufgefunden. Bei den Recherchen zeichnet sich das Bild eines weltoffenen und aufgeschlossenen Mannes ab, der sich vorbildlich um seine alte Mutter gekümmert, in der Kirchengemeinde engagiert und regelmäßig an eine Dritte-Welt-Organisation gespendet hat. Doch Kommissariatsleiter Frank Hackenholt entdeckt eine dunkle Seite des Opfers. Oder warum sonst sollte es die Fehltritte seiner Mitmenschen so penibel dokumentiert haben?
Über den Autor
Stefanie Mohr, Jahrgang 1972, liebt ihre Heimatstadt Nürnberg, in der sie (fast) jeden Winkel kennt. Sie gelangte über ein Jurastudium in Erlangen und die Arbeit in einer Kanzlei schließlich zu den Sprachwissenschaften. Heute lebt sie als freiberufliche Schriftstellerin und Fotodesignerin im Nürnberger Norden. Seit 2005 hat sie mehrere Romane veröffentlicht.