Was Sie schon immer über Sigmund Freud wissen wollten, auch wenn es sich auf diese Weise vielleicht niemals zugetragen hat …
Jung: »Sie wissen ja, wie weit ein Patient mit Selbstanalyse kommt, nämlich nicht aus der Neurose heraus – wie Sie!«
Freud: »Sie sind unverschämt, Sie haben überhaupt keinen Respekt! Es ist unter uns Analytikern ausgemacht, dass keiner sich seines Stückes Neurose zu schämen braucht.«
Susann Heenen-Wolff lässt die wichtigsten Protagonist*innen rund um Sigmund Freud lebendig werden. Mit ihm ringen seine ein Coming-out vermeidende Tochter Anna, sein so begabter wie unheimlicher Schüler Sándor Ferenczi, die »Dichterin der Psychoanalyse« Lou Andreas-Salomé und die vermeintlich frigide Prinzessin Marie Bonaparte in gemeinsamen Wiener Sitzungen um Ansichten und Wahrheiten. Nebenbei kommen sie auch auf Ferenczis depressive Analysandin Melanie Klein zu sprechen oder lassen C.G. Jungs finalen Disput mit Freud Revue passieren. Jahre später und gegen jede Wahrscheinlichkeit treffen sich schließlich Anna Freud und Jacques Lacan auf einem Kongress in London.
Inhaltsverzeichnis
1913
1923
1925
1926
1927
1929
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1930
1933
1938
1953
Epilog