Kaum ein Medien- und Kulturforscher ist so verworren, provokativ und ironisch wie der ‚Hohepriester der Popkultur und Metaphysiker der Medien‘ (Playboy 1969). Trotz allem gehören einige Ideen Mc Luhans zum Kanon der Medien- und Kulturforschung.
Woher seine Ideen kamen, wie sie zu verstehen sind, wie unterschiedlich sie rezipiert wurden und welche Bedeutung sie heute noch haben – darüber gibt die vorliegende Einführung Aufschluss. Der Autor schlägt dafür unterschiedliche Wege ein und betrachtet Mc Luhans Werk aus rhetorischer, hermeneutischer, kritischer und pragmatischer Perspektive, um seine vielen Facetten lesbar zu machen.
Inhaltsverzeichnis
Wege zu Mc Luhan 7
1. Lesart: Rhetorik – Mc Luhan singen 25
1.1 Close Reading 26
1.2 Lesarten der Form 44
1.2.1 Pop 46
1.2.2 Medienreflexion 52
1.2.3 Hypothesenbildung 56
1.2.4 Gott 59
2. Lesart: Hermeneutik – Mc Luhan verstehen 67
2.1 These 1: Medien sind Körperausweitungen 74
2.2 These 2: Wir leben in einem globalen Dorf 89
2.3 These 3: Das Medium ist die Botschaft 121
2.4 Everything is connected 139
3. Lesart: Kritik – Mc Luhan zerstören 141
3.1 Einfache Kritik 146
3.2 Komplexe Kritik 156
3.2.1 Ideologiekritische Kritik 156
3.2.2 Dekonstruktivistische Kritik 163
4. Lesart: Pragmatismus – Mc Luhan nutzen 175
4.1 Mc Luhan und die Massenmedien 177
4.2 Mc Luhan und die Avantgarde 184
4.3 Mc Luhan und die Forschung 190
4.4 Mc Luhan und das Leben 213
Literatur 219
Personenindex 225
Sachindex 227
Über den Autor
Dr. Sven Grampp ist akademischer Oberrat am Institut für Theater- und Medienwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg.