Stereotype sind die Bilder in unserem Kopf, die unsere Weltsicht oft mehr prägen als die eigene unmittelbare Anschauung. Dies schrieb schon vor 85 Jahren der amerikanische Journalist Walter Lippmann in seinem Buch ‚Public Opinion‘. Wie werden stereotype Vorstellungen von der Wirklichkeit durch Abbildungen in den Massenmedien geprägt? Welche stereotypen Darstellungen finden sich in der Bildberichterstattung der Medien, welche Wirkung haben sie, welche Folgen hat dies für die Gesellschaft als Ganzes und mit welchen Methoden kann man die Funktion und Bedeutung visueller Stereotype untersuchen? Dies sind die Fragen, denen in dem vorliegenden Band nachgegangen wird.
Das Buch richtet sich, ganz wie die bisherigen Bände der Reihe, in erster Linie an Kommunikationswissenschaftler und Studenten, die sich schwerpunktmäßig mit dem Themengebiet der Visuellen Kommunikation befassen.
Über den Autor
Thomas Petersen, ist seit 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Demoskopie Allensbach und seit 1999 dort Projektleiter. Clemens Schwender, Prof. Dr., ist Professor für Medienpsychologie an der Hochschule der populären Künste in Berlin.