Die COVID-19-Pandemie steht in einer Reihe komplexer Krisen von zunehmend globalem Ausmaß. Der Eindruck verfestigt sich, dass wir uns im dauerhaften Krisenzustand befinden. Gute Führung ist gefragt. Was bleibt, was ändert sich? Was können wir aus der Krise lernen? Für die Selbstführung, die Führung in Unternehmen und Organisationen und die Führung im Kontext der Gesellschaft?
Am Beispiel der COVID-19-Krise denken Professorinnen und Professoren der Handelshochschule Leipzig (HHL) darüber nach, was dies für ihr Fachgebiet bedeutet und geben Empfehlungen ab. Gemeinsamer Bezugsrahmen ist das Leipziger Führungsmodell mit den Handlungsfeldern Purpose, Unternehmergeist, Verantwortung und Effektivität. Im Ergebnis plädieren sie dafür, die großen Herausforderungen unserer Zeit (Grand Challenges) sowie die Effekte und Wirkungen unternehmerischen Handelns im gesellschaftlichen Umfeld gezielt(er) in den Blick zu nehmen. Kurz: Gute Führung in der Krise bedeutet, zur Bewältigung von Grand Challenges beizutragen. Die Liste ist lang: Klimakrise, Geopolitik, Gleichheit…
www.leipziger-fuehrungsmodell.de
Über den Autor
Prof. Dr. Henning Zülch ist Inhaber des Lehrstuhls für Rechnungswesen, Wirtschaftsprüfung und Controlling an der Handelshochschule Leipzig (HHL).