Auch die Nachkommen der nächsten und übernächsten Generation sind durch Kriegserfahrungen zutiefst geprägt worden. Gerade, wenn nie darüber gesprochen wurde. Wer aber eine Sprache gefunden hat, wird nicht ausgrenzen und hassen, sondern mithelfen, dass sich Geschichte nicht wiederholt.
Ein kleines Eifeldorf. Der Mittelpunkt der Welt. Hier wird 1934 ein Junge geboren, der keinen Namen hat. Das macht aber nichts: Er muss nur schnell erwachsen werden, bevor der Krieg vorbei ist. Denn Helden brauchen keine Namen.
Über den Autor
Ulrike Blatter, Jahrgang 1962, ist Psychotherapeutin und Schriftstellerin. Sie hat in Rechtsmedizin promoviert und arbeitete mehrere Jahre ehrenamtlich auf dem Balkan. Seit 1997 ist sie als Erwachsenenbildnerin am Institut für Körperzentrierte Psychotherapie in Zürich tätig. Seit 2010 hat sie als nunmehr vollberufliche Autorin mehrere Kriminalromane veröffentlicht.