Klassikerinnen neu entdeckt von Schriftstellerinnen der Gegenwart
Einer der berühmtesten Romane der englischen Literatur erzählt einen Tag im Leben der Clarissa Dalloway – und zugleich ein ganzes Leben voller Leerstellen und in engen Grenzen.
‚›Change‹ heißen die Wechseljahre auf Englisch. Und in diesem Zeichen – change –, in dem Zeichen, sich zu verändern, verändern zu müssen, steht Clarissa Dalloway.‘ (Ulrike Draesner)
Inhaltsverzeichnis
Mrs Dalloway
‚For there she was‘ – Virginia Woolf und die Wirklichkeiten des Erzählens
Essay von Ulrike Draesner
Über Virginia Woolf
Über Ulrike Draesner
Über den Autor
Virginia Woolf (1882–1941) zählt zu den eindrucksvollsten Autorinnen der europäischen Moderne. Der schriftstellerische Durchbruch gelang ihr mit dem Romandebüt ‚The Voyage Out‘ (1915). Weitere wichtige Werke wie ‚Mrs. Dalloway‘ (1925), ‚To the Lighthouse‘ (1927) oder ‚The Waves‘ (1931) folgten. Ihr Essay ‚A Room of One's Own‘ (1929) gehört zu den meistzitierten Texten der Frauenbewegung. Im Alter von 59 Jahren nahm sie sich in Lewes (Sussex) das Leben.
Ulrike Draesner, geboren 1962, studierte englische und deutsche Literaturwissenschaft in München und Oxford, promovierte 1992 und lebt seit 1996 als Autorin von Romanen, Erzählungen, Gedichten und Essays in Berlin. Seit 2018 ist sie Professorin am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter: Joachim-Ringelnatz-Preis und dem Nicolas-Born-Literaturpreis, Bayrischer Literaturpreis, Ida Dehmel Literaturpreis der GEDOK, Deutscher Preis für Nature Writing, Preis der Literatour-Nord.