W.J.T. Mitchells brillante Studie über das Eigenleben von Bildern in unserer Kultur
W.J.T. Mitchell ist eine der wichtigsten Stimmen in der heutigen Diskussion um Wesen und Funktion von Bildern. In seinem jüngsten Buch – dem ersten, das auch in deutscher Sprache erscheint – erkundet der amerikanische Begründer des ‚iconic turn‘ das Eigenleben, das Bilder in unserer Kultur führen. Ob es sich um Bilder in Museen oder Bilder in den Medien handelt – sie fordern Reaktionen von uns, sie provozieren und verführen und benehmen sich manchmal so gar nicht wie tote Gegenstände, sondern wie lebendige Wesen mit ihren eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Begierden. Mitchells Beobachtungen zu unserem Umgang mit Bildern sind scharf, provokant und gleichzeitig von bestechender Klarheit. Sie beleuchten nicht nur unsere visuelle, sondern auch unsere politische Kultur, die heute mehr denn je von Bildern geprägt ist.
Über den Autor
W. J. T. Mitchell ist Professor für Kunstgeschichte und Anglistik an der University of Chicago. Für sein Werk hat er zahlreiche Preise erhalten.
Seine wichtigsten Bücher sind in den USA in vielen Auflagen erschienen. The Last Dinosaur Book wurde für den Pulitzer Prize nominiert.