Die hier veröffentlichten Gedichte sind eine Begleitung der bereits vorliegenden Erinnerungen Willi Kollo – VERGANGENES IST NICHT VERGESSEN, und sie ergänzen sich gegenseitig bei der jeweiligen Lektüre zu einem noch tieferen Verständnis zum Leben und zur Lebenszeit des Autors; ereignisreiche Jahre mit zwei Weltkriegen und einer geteilten deutschen Heimat und einer großen Liebe zur Kultur dieses Volkes. Bereits 1916, im Alter von 12 Jahren, Mitte des Ersten Weltkrieges, beginnt Willi Kollo, angesichts des Leides um sich herum, seine Gefühle in Worte zu bringen, sie auszudrücken. Wie tief diese Gefühle und Eindrücke in diesem so jungen Menschen waren, liest man heute auch auf seinem Grabstein auf dem Friedhof an der Heerstraße in Berlin, und sie bilden das Ende dieses Gedichtbandes.
Aber man würde dem Künstler Willi Kollo nicht gerecht werden, wenn man seinen Humor und seinen Witz, der vielleicht gerade aus der Traurigkeit seiner Jugend erwachsen ist, ungewürdigt ließe. Auch dieser Humor ist in den hier vorliegenden Versen reichlich zum Ausdruck gekommen. Die vielen Lieder, die zu Evergreens wurden, seine musikalischen Komödien, seine kabarettistischen Texte, seine geschichtlich-politisch geprägten schriftstellerischen Werke haben den so vielseitigen Künstler Willi Kollo bis heute unvergessen gemacht.
Über den Autor
Vollständige Vita Willi Kollo befindet im Buch
von Seite 124 bis 131 – Autor-Schriftsteller-Komponist-Sänger
EVERGREENS VON WILLI KOLLO
Das war sein Milljöh/Zillelied
Einmal wirst du wieder bei mir sein
Eine Weiße mit ´nem Schuß
Es geht doch nischt über Berlin
Grüß mir mein Hawaii
Ich hab´ eine kleine Philosophie
Ich hab´ zuhaus ´nen Rintintin
In deine Hände leg ich mein ganzes Glück
Jetzt geht s der Dolly gut
Ich kenn´ zwei süße Schwestern
Lieber Leierkastenmann
Nachts ging das Telefon
Sag mir schnell gutnacht
Warum hast du so traurige Augen
Zwei in einer großen Stadt