Die galaktischen Nomaden kommen nach Olymp – und mit ihnen die Agenten des Supermutanten
Im Solsystem, das seit dem ‚Tag Laurin‘ um fünf Minuten in die Zukunft versetzt und dadurch für das übrige Universum unsichtbar und nicht-existent wurde, schreibt man Ende November des Jahres 3432.
Innerhalb des Solsystems herrscht wieder Ruhe, und der Handel mit dem Planeten Olymp, der über die Zeitschleuse getätigt wird, verläuft planmäßig. Allerdings müssen die Terraner höllisch aufpassen, daß das Geheimnis vom Weiterleben ihres Sonnensystems gewahrt bleibt – nicht nur gegenüber den Großmächten der antisolaren Koalition und den anderen Machtgruppen der Galaxis, sondern speziell gegenüber Ribald Corello, dem Supermutanten, der die Menschheit abgrundtief haßt.
Spezialagent Joak Cascal, der im Auftrag der Solaren Abwehr handelt, hat bereits versucht, Ribald Corellos Existenz nichtig zu machen. Doch der Zeitreisende kam zu spät, um seine Mission in vollem Umfang zu erfüllen. Und so stellt Ribald Corello, der anscheinend das Ziel verfolgt, sich zum Diktator der Galaxis aufzuschwingen, auch weiterhin eine tödliche Bedrohung für alle Sternenvölker dar.
Aber es gibt noch andere Dinge, mit denen sich die Solare Abwehr notgedrungen beschäftigen muß: Da ist beispielsweise Lord Zwiebus, der Neandertaler, der während der gefährlichen Reise des Sonnenforscher-Schiffes schwere geistige Schäden davongetragen hat.
Lord Zwiebus wird aus dem Solsystem ausgeschleust, denn er soll sich auf dem Planeten Tahun, dem Medo-Center der USO, einer Heilbehandlung unterziehen. Doch kaum ist die erste Station des Fluges erreicht – der Handelsplanet Olymp -, da macht sich der geistig verwirrte Neandertaler selbständig.
Das Ziel seiner Flucht ist DER WELTRAUM-ZIRKUS…
Über den Autor
WILLIAM VOLTZ
William, genannt ‚Willi‘ Voltz, wurde 1938 in Offenbach geboren. Wie viele seiner SF-Kollegen interessierte auch er sich schon seit frühester Kindheit für Science Fiction. Seiner ersten SF-Roman-Veröffentlichung ‚Sternenkämpfer‘, die im Herbst 1958 als Utopia-Taschenbuch erschien, gingen zahlreiche Fandom-Aktivitäten und das Schreiben vieler Kurzgeschichten voraus. 1961 wurde er zum besten Fan-Autor gewählt. Durch seine Mitgliedschaft im Science Fiction Club Deutschland (SFCD) lernte Voltz den Autor K. H. Scheer kennen, der ihm 1962 die Mitarbeit im PERRY RHODAN-Team anbot. Der Autor, der mit ‚Das Grauen‘ (74) debütierte, etablierte sich recht schnell als Stammautor. Als 1969 die Schwesterserie ATLAN entstand, war Willi Voltz auch mit dabei. Zunächst schrieb er parallel zu PERRY RHODAN die ATLAN-Romane, später zeichnete er für die ATLAN-Exposés verantwortlich. 1973 startete die Fantasy-Serie ‚Dragon‘ mit Voltz-Romanen.
Ab 1974 war der Exposé-Autor der PERRY RHODAN-Serie und prägte die Handlung immer mehr hin zum Philosophischen. Trotz seiner Vorausplanung der Inhalte bis Mitte der 1200er PERRY RHODAN-Bände hinterließ sein Tod 1984 eine große Lücke. Sein letzter PR-Roman war ‚Einsteins Tränen‘ (1165).