Die Konstitution und der Wandel der Wissensordnungen moderner Gesellschaften hängen in besonderem Maße von Diskursen und dem gesellschaftlichen Gebrauch von Sprache ab. Der vorliegende Band widmet sich der Frage des spezifischen Zusammenhanges und den spannungsreichen Beziehungen von Sprache, Wissen und Diskursen. Die theoretisch wie empirisch ausgerichteten Beiträge betonen aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven die Rolle, aber auch die Grenzen der Sprache als wirklichkeitskonstituierende Macht, sei es in wissenschaftlichen, disziplinären und öffentlichen Diskursen, in innovationspolitischen Debatten oder erinnerungskulturellen Auseinandersetzungen. Sie wollen dazu beitragen, die disziplinäre Trennung von sprach- und sozialwissenschaftlicher Wissensforschung aufzubrechen und fruchtbare Grenzüberschreitungen anzuregen.
Inhaltsverzeichnis
Mit Beiträgen von Dietrich Busse, Rainer Diaz-Bone, Ekkehard Felder, Siegfried Jäger, Reiner Keller, Stefan Meier, Werner Schneider, Vivien Sommer, Willy Viehöver, Ingo Warnke, Martin Wengeler.
Über den Autor
Dr. Willy Viehöver ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Augsburg.
Dr. Reiner Keller ist Professor für Soziologie an der Universität Augsburg.
Dr. Werner Schneider ist Professor für Soziologie/Sozialkunde an der Universität Augsburg.