Der Sommer des Jahres 1346 Neuer Galaktischer Zeitrechnung: Seit die Terminale Kolonne TRAITOR die Milchstraße und die umliegenden Galaxien besetzt hat, leisten praktisch nur noch die Bewohner des Solsystems zähen Widerstand gegen die Besatzer. Die gigantische Flotte im Dienste der sogenannten Chaotarchen will die Ressourcen der Milchstraße ausbeuten, um die Existenz einer Negasphäre zu sichern.
Die Menschen auf Terra sowie auf den bewohnten Planeten und Monden werden bislang durch den undurchdringlichen TERRANOVA-Schirm gegen die Angriffe der Terminalen Kolonne geschützt. Die andauernde Belagerung sorgt für eine angespannte Stimmung unter den Terranern; überall wird an Möglichkeiten gearbeitet, gegen TRAITOR vorgehen zu können.
Nicht nur Terraner leben im Solsystem; auch eine Kolonie von Aras sitzt gewissermaßen auf der Venus und der Erde fest. Unter den Galaktischen Medizinern reift eine wagemutige Idee – und diese gipfelt in einer riskanten Entwicklung. Es ist DER DRITTE GORATSCHIN …
Über den Autor
Als Jugendlicher las er PERRY RHODAN-Comics, als Literaturwissenschaftler analysierte er die Serie – dann stieß Dr. Hartmut Kasper unter seinem Pseudonym Wim Vandemaan zum Team der größten Science-Fiction-Serie der Welt. Mit seinem Roman ‚Das Andromeda-Monument‘ begeisterte er sofort die Leser, und weitere Romane folgen rasch.
Der 1959 in Wanne-Eickel geborene Hartmut Kasper absolvierte nach seiner Schul- und Studienzeit eine abwechslungsreiche berufliche Laufbahn. Unter anderem arbeitete er im Finanzamt und in einer Rheumaklinik. Als Pädagoge wirkte er an der Pädagogischen Hochschule im polnischen Olsztyn und an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel. Mit seiner Frau und seinen zwei Kindern lebt er in Gelsenkirchen.
Seinen ersten Kontakt zur PERRY RHODAN-Serie hatte Hartmut Kasper mit acht Jahren, als er einen PERRY-Comic in die Hände bekam. Nachdem er daran Gefallen gefunden hatte, dauerte es nicht mehr lange, bis er zu ‚PERRY RHODAN fast ohne Bild‘ wechselte. Seit damals blieb er der Serie treu.
Erste Kontakte zur Redaktion der größten Science-Fiction-Serie der Welt knüpfte er bereits Mitte der 90er-Jahre. Damals ging es ihm darum, über die Serie zu berichten: Seit Jahren arbeitete Kasper neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit für Rundfunksender, Zeitungen und Zeitschriften. Der Kontakt wurde enger, und beim PERRY RHODAN-Welt Con im Jahr 1999, einer Fan-Veranstaltung mit mehreren Tausend Besuchern, hielt er einen begeistert aufgenommenen Vortrag. Von 2001 bis 2010 betreute er das PERRY RHODAN-Journal, eine wissenschaftliche Beilage der Heftromanserie.
Als er im Sommer 2005 seinen ersten Roman für die ATLAN-Serie schrieb, entschied er sich für ein ‚offenes‘ Pseudonym: einen Künstlernamen, der nicht geheim gehalten werden sollte, der aber klar die verschiedenen Bereiche seiner journalistischen und schriftstellerischen Arbeit trennt. Hartmut Kasper: ‚Ein Pseudonym gehört für mich wie das Titelbild und die Leserkontaktseite zum Gesamtkunstwerk Heftroman.‘ Kein Wunder, dass er schließlich den Künstlernamen Wim Vandemaan wählte, nachdem er bereits in jungen Jahren ein lebhaftes Interesse für den niederländischen Kulturkreis entwickelt und sogar Niederlandistik studiert hatte.
Seit seiner ATLAN-Mitarbeit war Kasper aus dem PERRY RHODAN-Umfeld nicht mehr wegzudenken. So erwies es sich als folgerichtig, dass im Frühjahr 2007 sein erster Roman zur größten Science-Fiction-Serie der Welt erschien: ‚Das Andromeda-Monument‘ wurde als PERRY RHODAN-Extra 4 publiziert. Die Begeisterung bei den Autorenkollegen wie bei den Lesern war groß – danach rückte Hartmut Kasper mit dem Roman ‚Die schwarze Zeit‘ (Band 2391) ins PERRY RHODAN-Team vor.