Kann ein Mensch wirklich acht Stunden am Tag liebevolle Zuwendung geben? Darf sich eine Familientherapeutin scheiden lassen? Wie fühlt sich ein Helfer, der am Abend von seiner Partnerin die gleichen Klagen hört wie von seinen deprimierten Patientinnen tagsüber?
Wolfgang Schmidbauer entwickelt eine fesselnd zu lesende Typologie der Wechselwirkung zwischen Berufsarbeit und Privatleben bei Helfern. Neben die Frage nach der Lebensgeschichte und den innerseelischen Schwierigkeiten von Helfern tritt darin auch die Betrachtung der äußeren Bedingungen, unter denen Menschen in den helfenden Berufen arbeiten.
Über den Autor
Wolfgang Schmidbauer wurde 1941 geboren. 1966 promovierte er im Fach Psychologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München über «Mythos und Psychologie». Er lebt in München und Dießen am Ammersee, hat drei erwachsene Töchter und arbeitet als Psychoanalytiker in privater Praxis.Neben Sachbüchern, von denen einige Bestseller wurden, hat er auch eine Reihe von Erzählungen, Romanen und Berichten über Kindheits- und Jugenderlebnisse geschrieben. Er ist Kolumnist und schreibt regelmäßig für Fach- und Publikumszeitschriften.Außerdem ist er Mitbegründer der Münchner Arbeitsgemeinschaft für Psychoanalyse und der Gesellschaft für analytische Gruppendynamik.