Dieses Fachbuch befasst sich mit der Auslegung von Maschinenelementen und vermittelt die Grundlagen der Berechnung einer Lebensdauer bei Ermüdung, Verschleiß und anderen Schädigungsprozessen sowie der Ermittlung der Zuverlässigkeit bzw. Schadenswahrscheinlichkeit maschinenbaulicher Systeme. Das Werk vermittelt einen direkten Zusammenhang zwischen klassischer Sicherheitsberechnung, Lebensdauerbestimmung im Sinne der Betriebsfestigkeitslehre sowie der aktuellen Zuverlässigkeit und Schadenswahrscheinlichkeit für Risikobewertung und Instandhaltung. Veranschaulicht wird, welche Rolle die Kosten als Bestandteil des Product Lifecycle Managements spielen, ergänzt durch Werkzeuge und Algorithmen für die statistische Auswertung und numerische Beschreibung von Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Ausfallwahrscheinlichkeit. Übungsaufgaben für die statistische Versuchsauswertung, Verschleißbeschreibungen, Verfahren zur Kollektivermittlung und eine weitgefasste Datensammlung im Anhang bieten wertvolle Hilfen für den Konstruktionsalltag.
Table of Content
Auslegung von Maschinen- und Konstruktionselementen – eine wesentliche Aufgabe des Ingenieurs.- Auslegung von Konstruktionselementen durch Berechnung der Sicherheit.- Schädigung und Versagen technischer Gebilde.- Ausfallverfahren – Statistik, Zuverlässigkeit und Ausfallwahrscheinlichkeit.- Berechnung der Lebensdauer bei nomineller und variabler Zuverlässigkeit.- Zusammenhänge zwischen Sicherheit, Lebensdauer und Zuverlässigkeit – eine neue Auslegungsphilosophie.- Kosten im Lebenszyklus technischer Gebilde – wie teuer dürfen Qualität und Zuverlässigkeit sein?.- Sicherheit – Lebensdauer – Zuverlässigkeit Anwendungsfälle und Beispiele.
About the author
Prof. Dr. sc. techn. Dietrich Schlottmann geboren 1936 in Rostock, studierte an der Schiffbautechnischen Fakultät der Universität Rostock und promovierte dort mit einem mathematisch- und experimentell-analytischen Thema der Elastizitätstheorie. Nach Oberassistenten- und Praxistätigkeit wurde er 1970 zum Dozenten für das Fach Konstruktionslehre an die Universität Rostock sowie als Leiter des Wissenschaftsbereiches Konstruktion und Schiffsentwurf berufen und habilitierte dann auf dem Gebiet der Theorie und Praxis des Konstruierens. Seiner Tätigkeit als Direktor für Forschung der Universität folgte die Berufung zum Ordentl. Professor für das Fachgebiet Konstruktionslehre. Bis 2001 widmete er sich intensiver Lehr- und Forschungstätigkeit. Verstorben 2012.
Prof. Dr.-Ing. Henrik Schnegas geboren 1966 in Rostock, studierte Konstruktionstechnik an der Universität Rostock. Nach einer Praxistätigkeit im Schiffs-, Maschinen- und Anlagenbau war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Konstruktionstechnik in Rostock tätig, wo er dann zum Dr.-Ing. auf dem Gebiet der kosten- und zuverlässigkeitsbasierten Auslegung von Konstruktionen promovierte. Seit 2003 ist er Professor für Konstruktionstechnik/Apparatetechnik an der Hochschule Wismar. Seine wissenschaftlichen Schwerpunkte sind Sicherheit, Lebensdauer, Zuverlässigkeit und Kosten technischer Produkte.