Es war die Magie im Bild, die durch Frauenhände den Zikadenklang einfing und giftige Mineralien zum Leuchten brachte. Katalina schuf in den Weiten des bulgarischen Gebirges mit ihrem Feenhaarpinsel ein mysteriöses Kunstwerk. Die Sonne war sengend und saugte die letzte Feuchtigkeit aus der Erde, als die Orpheusche Leier, perfekt im Blut-Wein-Gemisch herausgearbeitet, die Betrachter des Gemäldes einzufangen begann.
About the author
Dorit Mitev wurde 1965 in Löbau geboren. In der wunderschönen Oberlausitz verbrachte sie auch ihre Kinder- und Jugendzeit. Nach einer vierjährigen Ausbildung als Malerin in der renommierten Meißener Porzellanmanufaktur zog sie nach der Hochzeit mit ihrem Mann in seine Heimat Bulgarien. Dort entstanden die ersten surrealistischen Gemälde, welche großen Anklang fanden. Seit über zwanzig Jahren lebt sie nun mit ihrer Familie im Rhein-Main-Gebiet. Nach vielen Vernissagen und Ausstellungen im In- und Ausland arbeitet sie seit über zehn Jahren als Fachberaterin für orthomolekulare Ernährung in Apotheken, und seit 2019 in einer etablierten Kunsthandlung in Darmstadt.