Eine tiefberührende Geschichte von Liebe, Verlust und dem unvermeidlichen Kampf um Menschlichkeit im Angesicht des Krieges.
»Zeit zu leben und Zeit zu sterben« spiegelt Erich Maria Remarques knallhart realistische Sicht auf den Zweiten Weltkrieg wider. Im Zentrum der Erzählung steht Ernst Graeber, ein junger Soldat, der sich den brutalen Realitäten des Krieges stellt – von den beklemmenden Erlebnissen bei Partisanen-Erschießungen bis hin zur entsetzlichen Bombardierung seines Zuhause. Während eines Heimaturlaubs entflammt zwischen Ernst und Elisabeth, einer bekannten Jugendfreundin, eine tief empfundene Liebe. In einer vom Krieg zerrissenen Welt voll Ungewissheit und Verlust finden sie zueinander und entdecken die versteckte Schönheit in Momenten der Hoffnung.
Mit »Zeit zu leben und Zeit zu sterben« präsentiert Remarque eine bewegende Reise durch Tapferkeit, Verzweiflung und stille Hoffnung. Der Roman erkundet die tief menschlichen Facetten von Krieg, Liebe, Widerstand und Selbstfindung. Es ist eine Erzählung, geprägt von Empathie, die das Leben in seinen extremsten Höhen und Tiefen darstellt und daran erinnert, niemals aufzugeben – selbst am äußersten Rand des Erträglichen. Dies ist eine Geschichte, die die Frage stellt, was es wirklich bedeutet, »zu leben und zu sterben«.
About the author
Thomas F. Schneider, Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums an der Universität Osnabrück, veröffentlichte zahlreiche Bücher zur Kriegs- und Antikriegsliteratur im 20. Jahrhundert und zur Exilliteratur. Er hat die Romane Erich Maria Remarques einer kritischen Durchsicht unterzogen und jeweils mit Anhang, Nachwort und weiterführender Literatur versehen.