Der Leitfaden geht auf die Ursachen und Auswirkungen von funktionalem Analphabetismus ein. Er beschreibt die Lebenssituation der Betroffenen und wird durch Fallbeispiele und Zitate ergänzt.
Fachkräfte, die mit der Implementierung entsprechender Angebote vor Ort betraut sind, erhalten eine praxisnahe Hilfestellung zur Umsetzung eines arbeitsorientierten Qualifizierungsangebots. Als praktisches Beispiel einer Umsetzung wird das Qualifizierungsmodell ‘ABC zum Berufserfolg’ vorgestellt.
Der Informationsteil am Ende des Leitfadens enthält Empfehlungen zu Arbeitsmaterialien für den Alphabetisierungsunterricht, Literaturhinweise und eine kommentierte Linksammlung.
Table of Content
Einleitung
Funktionaler Analphabetismus in Deutschland?
Ziel und Ausrichtung des Leitfadens
Besonderheiten der Zielgruppe
Ursachen und Ursachengefüge
Lebenssituation funktionaler Analphabeten
Spezifische Lernvoraussetzungen der Zielgruppe berücksichtigen
Erwachsene mit Schriftsprachdefiziten für eine arbeitsorientierte Qualifizierung gewinnen
Ansprache und Sensibilisierung der Arbeitsverwaltungen
Alphabetisierung braucht Netzwerke
Die Zielgruppe beraten und motivieren
Zentrale Gestaltungsmerkmale für ein arbeitsorientiertes Qualifizierungsmodell
Vollzeitkonzept mit integriertem Teilzeitmodell
Verknüpfung allgemeiner und arbeitsorientierter Grundbildung
Kleine Lerngruppen
Doppeldozentur
Psychosoziale Begleitung
Lernortwechsel: Exkursionen
Betriebliche Praktika
Berufsorientierte Beratung
Flexible Gestaltung der Unterrichtspläne entlang der individuellen Lernprogression
Exemplarische Umsetzung eines arbeitsorientierten Qualifizierungsmodells: ‘ABC zum Berufserfolg’
Modularer Aufbau des Qualifizierungsmodells
Einteilung der Lerngruppen
Methodisch-didaktische Gestaltung der Unterrichtseinheiten
Informationen zum Thema
About the author
Kathleen Rothe ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Forschungsinstitut Berufliche Bildung (f-bb), Nürnberg. Beatrice Preising arbeitet als Redakteurin und ist zugelassene Dozentin für Deutsch und Integrationskurse des BAMF.