Wie kann mit natürlichen Ressourcen – z. B. mit Land, Wasser oder Fischbeständen – so umgegangen werden, dass alle Menschen ihre Bedürfnisse befriedigen können? Wie funktionieren gemeinschaftlich verantwortete Institutionen dauerhaft? Diese Fragen haben die US-amerikanische Politikwissenschaftlerin und Umweltökonomin Elinor Ostrom ein Leben lang beschäftigt. 2009 wurde sie als erste Frau mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet, denn ihre Gemeingüter-Forschung gilt als bahnbrechend. Ostrom legt offen, wie kollektives selbstorganisiertes Handeln gelingt, und zeigt, dass es Regulierungsalternativen abseits von Markt und Staat gibt. In ihrer Nobelpreisrede, die hier erstmals in deutscher Übersetzung erscheint, zeichnet Ostrom ihre intellektuelle Lebensreise nach.
Table of Content
Jenseits von Markt und Staat. Über das Potential gemeinsamen Handelns
Zu dieser Ausgabe
Anmerkungen
Literaturhinweise
Elinor Ostrom: Ein Leben für die Wissenschaft. Von Johannes Euler und Insa Theesfeld
Werke von und über Elinor Ostrom (Auswahl)
Silke Helfrich und Elinor Ostrom – ein Nachruf. Von Jacques Paysan
About the author
Elinor Ostrom (1933–2012), US-amerikanische Politikwissenschaftlerin und Umweltökonomin, wurde 2009 als erste Frau mit dem Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften ausgezeichnet. Sie war eine der bedeutendsten Commons-Forscherinnen weltweit.