Verluste und Lebenskrisen können das Vertrauen eines Menschen in sich selbst und in die Welt erschüttern. Auf einmal ist nichts mehr so, wie es vorher war. Umso stärker ist das Bedürfnis, sich in dieser Ausnahmesituation einem anderen Menschen anzuvertrauen. Die Brücke zwischen Betroffenen und Begleitenden bildet das Vertrauen. Doch die Fähigkeit zu vertrauen ist höchst fragil. Wann ist eine Begleitperson vertrauenswürdig? Wie kann es gelingen, Vertrauen aufzubauen und aufrechtzuerhalten? Was können wir tun, wenn eine Mauer des Misstrauens entsteht? Vertrauen hat viele Gesichter – es ist wichtig, sie kennenzulernen. Dieses Leidfaden-Themenheft lädt dazu ein.
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Prof. Dr. med. Lukas Radbruch ist Direktor der Klinik für Palliativmedizin am Universitätsklinikum Bonn und Leiter des Zentrums für Palliativmedizin am Malteser Krankenhaus Bonn / Rhein-Sieg.