Malika lag auf ihrem Rücken und versuchte offenbar unter ihrer Augenbinde hervorzublicken. Ihre Hände waren links und rechts ans Bett gefesselt und nutzlos. Mit jedem Atemzug hob und senkte sich ihre Brust und auf ihrer zitternden Haut lag noch ein glänzender Schweißfilm.
Ich kniete vor dem Bett und beobachtete jede ihrer Bewegungen, wie sie ihren Kopf hin und her warf, um vielleicht doch die Augenbinde ein wenig zu verschieben, damit sie etwas sehen konnte. Ich lachte leise, die Augenbinde hielt. Sie hatte schnell gelernt; sich gegen die Handschellen zu wehren, war ein nutzloses Unterfangen und fügte ihr nur unnötig Schmerzen zu. Die Augenbinde sorgte dafür, dass alle ihre anderen Sinne auf Hochtouren arbeiteten und sie somit hypersensitiv reagierte. Ihr Atem wurde nun flacher und der Schweißfilm verschwand langsam…