König Karl bewahrt Henry vor der Verhaftung, indem er mit ihm den Louvre verlässt und sie übernachten bei seiner Geliebten Marie und seinen Kind. De Mouy, der sich in Henrys Zimmer aufhält, tötet die Wachen und verletzt Catherines gedungenen Mörder schwer. Der junge Orthon wird von Catharine ermordet, um in den Besitz der Nachricht des von De Mouy an König Henry zukommen. Catharine plant mit einem vergifteten Buch einen weiteren Mordanschlag auf Henry von Navara, aber an seiner Stelle stirbt Karl X. am 30. Mai 1574. Graf Annibal de Coconnas und Hyacinthe La Mole wurden durch eine Intrige der Königinmutter zum Tode verurteilt und durch Caboche, den Henker von Paris, geköpft. Zwei Jahre später gelang Heinrich von Navarra die Flucht aus den Appartements des Louvre, worauf er den katholischen Glauben wieder ablegte. 1578 sahen sich Heinrich und Margarete nach 32 Monaten Trennung in der Guyenne wieder, wo Heinrich seit 1576 Gouverneur war. Sie kam auf Wunsch ihrer Mutter dorthin, in der Hoffnung, Heinrich zurück an den Pariser Hof zu holen. Nach einem Aufenthalt von fast vier Jahren kehrte Margarete 1582 zurück in den Louvre. Im Dezember 1599 wurde die Ehe mit Margarete durch Papst Clemens VIII. (sie blieb allerdings Königin) annulliert. Grund für diese Trennung war, dass die Ehe keine Kinder hervorbrachte und beide, sowohl Heinrich als auch Margarete, sich Mätressen bzw. Liebhaber hielten. Nach langwierigen Kämpfen mit den französischen Katholiken und den habsburgischen Spaniern konvertierte Heinrich von Navarra am 25. Juli 1593 erneut zum Katholizismus, indem er in der Basilika Saint-Denis die Kommunion empfing. (‘Paris ist eine Messe wert’) 1594 wurde er als Heinrich IV. König von Frankreich und am 14. Mai 1610 in Paris ermordet.
Tabla de materias
KAPITEL XXXV. EINE NACHT DER KÖNIGE.
KAPITEL XL. DIE ATRIDEN.
KAPITEL XLIV. ORESTES UND PYLADES.
KAPITEL XLV. ORTHON.
KAPITEL L. HAWKING.
KAPITEL LIV. DER WALD VON VINCENNES.
KAPITEL LV. DIE ABBILDUNG AUS WACHS.
KAPITEL LX. DER ORT SAINT JEAN EN GRÈVE.
KAPITEL LXV. DER KÖNIG IST TOT! LANG LEBE DER KÖNIG!
KAPITEL LXVI. EPILOG.