‘Eros’ bezeichnet zuerst ein von fast allen Menschen mehr oder weniger glücklich erfahrenes Phänomen namens Verliebtheit oder sexuelles Begehren. Es gibt aber auch einen höchst einflussreichen Begriff des Eros.
Der vorliegende Band ist ein Streifzug durch die mit Platon anhebende Philosophie des Eros, die diesen Begriff immer wieder von Neuem hervorbringt. Er zeichnet aber auch die europäische Geschichte der ebenso bigotten wie grausamen Unterdrückung des Eros nach.
Tabla de materias
Warum Eros?
„Erklär mir, Liebe, was ich nicht erklären kann“7
Eros im Profil
1 „Symposion“: Platon I 15
2 „Phaidros“ und darüber hinaus: Platon II33
3 Brüchige Übergänge: Von der antiken zur christlichen Sexualmoral 47
4 Sexuelle Zwangsmoral: Die christliche Vorherrschaft 57
5 (Neu-)Platonische Wiedergeburt: Renaissance und Humanismus73
6 Frühromantik und Anti-Idyll: Libertinage und Aufklärung 83
7 Der Ausgang der Romantik: Eros-Philosophien im 19. Jahrhundert 93
8 Eros und Thanatos in der Moderne: Die Triebtheorie Sigmund Freuds103
9 Normsex und Geschlechternormen: Eros-Philosophien nach 1945 113
Anhang
Literatur121
Personenregister126
Sobre el autor
Univ-.Prof. Dr. Alice Pechriggl ist Institutsvorständin für Philosophie der Alpen-Adria Universität Klagenfurt.