Gibt es Freundschaft? Bei aller Sehnsucht des Menschen nach guten Freunden im Leben scheint Freundschaft doch ein eher seltenes Gut zu sein. Was aber macht wahre Freundschaft aus, was gefährdet sie? Das wegweisende Denken hierüber setzt schon in der Antike ein. Es liefert die bis heute gültigen Grundlagen.
Auf sie stützen sich dann die frühen christlichen Schriftsteller, vor allem Chrysostomus und Augustinus. Im Lichte der Evangelien gewinnt das Thema Freundschaft bei ihnen eine spezifisch christliche Einfärbung und Wertigkeit.
Andreas Schmidt verfolgt diese Entwicklung und stellt sie prägnant dar. Seine Darstellung ergänzen Originaltexte zum Thema Freundschaft aus der christlichen Frühzeit, aus dem Mittelalter und dem Barock bis zum Pontifikat Benedikts XVI., der in seiner Verkündigung immer wieder von der Freundschaft mit Christus spricht, die naturgemäß auf alle menschlichen Begegnungen ausstrahlt.
Tabla de materias
1. Kapitel: Die Ausgangsfrage
2. Kapitel: Was ist Freundschaft?
3. Kapitel: Jesus und die Freundschaft
4. Kapitel: Eine neue Qualität menschlicher Freundschaft
5. Kapitel: Die Freundschaft mit Jesus leben
6. Kapitel: Es gibt Freundschaft!
Freundschaft mit Jesus – Quellentexte
I. Johannes Chrysostomus
II. Servasanctus von Faenza
III. Claude la Colombière
IV. Benedikt XVI
Anmerkungen
Sobre el autor
Andreas Schmidt wurde 1974 in Würzburg geboren und studierte Theologie in Würzburg, Namur, Graz und München. Seit 1996 gehört er der geistlichen Gemeinschaft Emmanuel an. 2002 wurde er in München zum Priester geweiht. Auf zwei Kaplanstellen folgte eine Promotion in Wien im Fach Theologie der Spiritualität mit dem Thema ‘Jesus der Freund’. Von 2008-2011 leitete er die ‘Emmanuel School of Mission’ in Altötting, eine Bildungseinrichtung zur Qualifizierung junger Leute für die Evangelisation. Seit 2011 ist er im Priesterseminar der Erzdiözese München und Freising als Spiritual tätig.