Inwiefern gelingt es Kirche und Diakonie, der gesamtgesellschaftlichen Großaufgabe »Inklusion« gerecht zu werden? Inklusion steht dabei nicht nur für barrierefreie Zugänglichkeit, sondern auch für die Wahrnehmung und Anerkennung von Vielfalt sowie die Beseitigung von strukturellen Benachteiligungen, Diskriminierungen und limitierenden Lebensumständen. Die Beiträger*innen reflektieren Fremd- und Selbstbilder von Inklusion und Exklusion in diakonischen Kontexten aus historischer, empirischer, erziehungswissenschaftlicher, theologischer und diakoniewissenschaftlicher Perspektive. Damit richten sie sich an alle, die die Aufarbeitung von Missständen in Kirche und Diakonie theoretisch mitdenken und in der Praxis aktiv gestalten wollen.
Sobre el autor
Anika Albert (Dr. theol.), geb. 1980, ist Juniorprofessorin am Institut für Diakoniewissenschaft und Diakoniemanagement (IDWM) der Universität Bielefeld. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. theologische Grundsatzfragen im Bereich Diakonie und Helfen, ethische Aspekte zu Alter und Technik, Inklusion und Netzwerkforschung.
Ulrike Witten (Dr. phil), geb. 1982, ist Professorin für Evangelische Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zu ihren Forschungsinteressen gehört diakonische Bildung sowie eine religionspädagogisch reflektierte Inklusionstheorie.