Lise Meitner (1878–1968) forschte und lehrte über dreißig Jahre lang an der Seite Otto Hahns. Als Erste begriff die bescheidene Physikerin die volle Bedeutung eines scheinbar misslungenen Forschungsprojekts, an dem sie bis zu ihrer erzwungenen Flucht 1938 mitgearbeitet hatte: Sie deutete das Ergebnis als Kernspaltung. Am Wettlauf um die Freisetzung der Kernenergie, der dadurch ausgelöst wurde, beteiligte sie sich nicht.
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Sobre el autor
MMag. Dr. Hannelore Sexl, geboren 1939 in Wien, Studium der Mathematik, Physik und Philosophie in Wien, Dissertation bei W. Thirring (Elementarteilchenphysik), Forschungsaufenthalte u. a. in Genf (CERN), Washington D. C. (NASA). Gastvorlesungen: Bern, Universität München, Gießen, Erlangen, TU Berlin, Rom, Paris, ETH Zürich u. a. Seit 2008 Mitglied des Universitätsrats der Technischen Universität Wien. Als Mitglied der Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für die Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin beschäftigt Lore Sexl sich vor allem mit Radioaktivität und Kernphysik, organisiert Vortragsveranstaltungen und Ausstellungen und entwickelt Schulprojekte, in deren Rahmen naturwissenschaftliche Themen fächerübergreifend für Schüler aufbereitet werden.