Caligula gilt als der Protoptyp des wahnsinnigen Caesars. Dabei ist er ein Opfer vor allem seiner Biographen. Wer ein Leben immer an den Grenzen von völliger Macht und totaler Ohnmacht führt, kann sich nicht wie ein preußischer Normalbürger verhalten. Ohne jede Erfahrung, bisher fast nur in Gefangenschaft gehalten, wird Caligula mit 25 Jahren Kaiser des römischen Imperiums. Er musste scheitern. Der Autor fasst in diesem Essay die Spannbreite von Macht und Ohnmacht unter psychologischen und philosophischen (Weber, Arendt) Aspekten zusammen.
Sobre el autor
Dr. Christoph Lanzendörfer ist Arzt und Psychotherapeut und in seiner Freizeit ehrenamtlich tätiger Kommunalpolitiker (aktuell Vorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Bassum). Er schreibt zu politisch-philosophischen Themen und in seiner Freizeit auch bisher sechs Romane nur für seine Freunde. Weitere Hobbies sind lange Radtouren (gerne über die Alpen), Venedig und Fotografie. Am liebsten alles zusammen.