Der historische Roman ›Das Eisen im Feuer‹ der deutschen Schriftstellerin Clara Viebig aus 1912 spielt in Berlin. Viebig veranschaulicht anhand der Figur des Schlossers Hermann Henze die Zeit von der Kartoffelrevolution 1847 bis zum Preußisch-Österreichischen Krieg von 1866 in der späteren Metropole, die sich seinerzeit noch als eine beschauliche Kleinstadt zeigt. Zudem nimmt Viebig mit diesem Roman Bezug auf die Geschehnisse ihrer eigenen Epoche vor dem Ersten Weltkrieg.
Sobre el autor
Clara Viebig (1860 – 1952) war eine deutsche Erzählerin, Dramatikerin und Feuilletonistin, die insbesondere der literarischen Strömung des Naturalismus zugerechnet wird. Clara Viebigs Werke zählten um die Jahrhundertwende in den bürgerlichen Haushalten zur Standardbibliothek. Ein Teil ihres Werks, insbesondere autobiographische Schriften sowie Romane, die in der Eifel, an der Mosel und am Rhein spielen, wird heute vom Rhein-Mosel-Verlag neu aufgelegt. Ihr Debüt in der Literatur gab sie im Alter von 34 Jahren in der Berliner Volkszeitung. In einer Reihe von Romanen schildert die Autorin vor allem das Leben und die Sitten auf dem Land und in der Provinz, den schwierigen Überlebenskampf in einer städtischen, bürgerlichen Kultur und vor allem die Not der Bäuerinnen.