Diese Einführung befasst sich aus linguistischer Perspektive mit der nominalen Sondergruppe der Eigennamen im Deutschen, bietet aber ebenfalls Ausblicke auf die Namen anderer Sprachen und Kulturen. Der erste Teil geht synchron ihren Funktionen und grammatischen Besonderheiten nach (phonologisch, morphologisch, syntaktisch, graphematisch), auch unter Berücksichtigung der Gebärdensprache. Des Weiteren werden das Spannungsfeld zwischen Name und Appellativ sowie die diachronen Übergänge beleuchtet, die zwischen ihnen stattfinden. Der zweite Teil befasst sich eingehend mit den wichtigsten Namenklassen: Neben neuen Perspektiven der Personen- und Ortsnamenforschung werden auch Tiernamen (Haus-, Nutz-, Zootiere), Objektnamen (Produkt-, Unternehmens-, Kunstwerknamen) sowie die Namen historischer Ereignisse (der 11. September) und von Naturereignissen (Orkan Lothar) behandelt.
Die zweite Auflage wurde insbesondere im namentheoretischen und im namengrammatischen Teil überarbeitet und erweitert, ebenso im Kapitel zu den Tiernamen.
Über das Buch:
‘eine umfangreiche, fundierte und für Anfänger gut lesbare Einführung’
Germanistik 54, 1/2 (2013)
‘Die Lektüre wird gewinnbringend und für die Auseinandersetzung mit einer alltagsrelevanten Thematik anregend sein.’
Zeitschrift für romanische Sprachen und ihre Didaktik, 7.2 (2014)
Tabla de materias
Vorwort
1. Einführung – Namen in Alltag und Wissenschaft
Teil I: Der Eigenname als sprachliche Sonderkategorie
2. Die Funktionen von Namen
3. Der Eigenname als besonderes Mitglied der Substantivklasse
4. Grammatik der Eigennamen
5. Eigennamen in der Gebärdensprache
Teil II: Klassen von Eigennamen
6. Überblick über die Namenklassen
7. Personennamen (Anthroponyme)
8. Tiernamen (Zoonyme)
9. Ortsnamen (Toponyme)
10. Objektnamen (Ergonyme)
11. Ereignisnamen (Praxonyme)
12. Phänomennamen (Phänonyme)
Abkürzungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
Sobre el autor
Prof. Dr. Damaris Nübling lehrt historische Sprachwissenschaft des Deutschen an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Dr. Fabian Fahlbusch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
Dr. Rita Heuser ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Projekt ‘Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands (DFD)’ an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz.