Nach der Rückkehr aus dem Krimkrieg veröffentlichte Florence Nightingale 1860 ihre ‘Notes on Nursing’, die sofort weltweites Aufsehen erregten. Eindringlich verficht sie aus ihrer Erfahrung heraus gewonnene Grundsätze guter Krankenpflege, die auch heute noch Vorbildcharakter haben. Im Gegensatz zu ihren Zeitgenossen betont sie, dass der Krankenpflege eine entscheidende Rolle bei der Versorgung des Patienten zukommt. Besonders wichtig ist ihr ein von Achtung geprägter Umgang mit dem Patienten, aber auch Ruhe, Ernährung, Licht und Sauberkeit.
Das Buch ist eine Fundgrube für alle, die sich für die Entwicklung der Krankenpflege interessieren, und ebenso für den Unterricht in Krankenpflegeschulen und Pflegestudiengängen.
In der vorliegenden Neuauflage wurden sowohl Quellen, Literatur und Links als auch der Forschungsstand aktualisiert und ergänzt.
Tabla de materias
Vorwort zur Neuauflage 2021 7
Vorwort zur ersten Auflage 9
1. Einführung zu Florence Nightingale und den
‘Notes on Nursing’
11
1.1. Leben und Werk von Florence Nightingale 11
1.2. Lebensbedingungen der Arbeiterklasse in England in der Mitte
des 19. Jahrhunderts und die Reformen auf dem Gebiet des
öffentlichen Gesundheitswesens
14
1.3. Florence Nightingales Vorstellungen von Gesundheit und
Krankheit, als sie die ‘Notes on Nursing’ verfasste
16
1.4. Bedeutung und Aufgaben der Krankenpflege 18
1.5. Berufung, Charakter und Fachkompetenz: das Ideal einer
Krankenschwester
20
1.6. Die ‘Notes on Nursing’ im Spiegel der viktorianischen Zeit:
eine exemplarische literarische Reise
21
1.7. Quellen und weiterführende Literatur 25
2. Hauptteil: Bemerkungen zur Krankenpflege: Was sie ist,
und was sie nicht ist
27
Vorwort 27
Einführung 28
Kapitel 1: Lüften und Wärmen 34
Kapitel 2: Gesundheit von Häusern 52
Kapitel 3: Organisation im Alltag 71
Kapitel 4: Geräusche 84
Kapitel 5: Abwechslung 103
Kapitel 6: Nahrungsaufnahme 110
Kapitel 7: Welche Nahrung? 117
Kapitel 8: Bett und Bettzeug 129
Kapitel 9: Licht 137
Kapitel 10: Sauberkeit von Zimmern und Wänden 141
Kapitel 11: Sauberkeit des einzelnen Patienten 150
Kapitel 12: Schwatzhaft ausgesprochene Hoffnungen und
Ratschläge
154
Kapitel 13: Kranke beobachten 165
Kapitel 14: Schlussfolgerung 193
Kapitel 15: Nachtrag 204
Kapitel 16: Die Versorgung von Babys [1861] 236
3. Nachwort zu Florence Nightingale und den
‘Notes on Nursing’
243
3.1. Der Forschungsstand 243
3.2. Die drei Versionen der ‘Notes on Nursing’ und ihre
Übersetzungen ins Deutsche
247
3.3. Allgemeine Gesichtspunkte zur Übersetzung der ‘Notes on
Nursing’ und zu Florence Nightingales Sprache und Stil
250
3.4. Zu den bisherigen Übersetzungen und zur Neuübersetzung der
‘Notes on Nursing’
252
3.5. Zur Textgestaltung 261
4. Anhang 263
4.1. Tabellarischer Lebenslauf von Florence Nightingale 263
4.2. Glossar wichtiger Krankheitsbegriffe 266
4.3. Wichtige Maße und Einheiten 273
5. Quellen- und Literaturverzeichnis 275
5.1. Englische Ausgaben der ‘Notes on Nursing’ (Auswahl) 275
5.2. Deutsche Übersetzungen der ‘Notes on Nursing’ 276
5.3. Die ‘Collected Works’ von Florence Nightingale 277
5.4. Weitere Schriften von Florence Nightingale (Auswahl) 278
5.5. Sonstige Quellen 279
5.6. Biographische Werke zu Florence Nightingale (Auswahl) 279
5.7. Fachliteratur, literarische Werke, Lexikonartikel, Lexika 281
5.8. Wörterbücher und sonstige Internet-Ressourcen 285
6. Kontaktadresse 287
Sobre el autor
Florence Nightingale (1820-1910) war eine außergewöhnlich gebildete Frau aus den höheren gesellschaftlichen Kreisen Englands. Im Krimkrieg wurde sie weltbekannt, als sie 1854-1856 mit einer Gruppe von Krankenschwestern in den Lazaretten von Skutari (ein Vorort von Istanbul) nicht nur für eine bessere Pflege, sondern auch für eine bessere Organisation, mehr Hygiene und eine bessere Ernährung der Verletzten sorgte. Zu ihren Verdiensten zählt unter anderem die Gründung einer Krankenpflegeschule am St. Thomas Hospital in London 1860. Sie gilt als Wegbereiterin moderner Krankenpflege.