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– Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil
– Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen
– Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext
– Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen
– Aktuelle Literatur- und Medientipps
– Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
– Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar
In seinem ersten Drama »Dantons Tod« (1835) zeichnet Georg Büchner ein düsteres Bild der Französischen Revolution. Er dramatisiert die Ereignisse zweier Wochen im März und April 1794 als Auseinandersetzung zwischen dem ›tugendhaften‹ Robespierre und dem ›sittenlosen‹ Danton.
Büchners revolutionäres Stück wurde wegen seiner politischen Schärfe und mitunter drastischen Sinnlichkeit zu Lebzeiten des Autors nur zensiert gedruckt. Weil es schonungslos das Scheitern einer humanistischen Idee zeigt, ohne die Idee selbst zu verleugnen, ist »Dantons Tod« ein Revolutionsstück von ungebrochener Aktualität.
Tabla de materias
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
I Exposition des Konflikts
II Dantons Verhaftung
III Haft und Prozess
IV Tod
3. Figuren
Danton
Die Dantonisten
Die übrigen Gefangenen
Die Frauenfiguren
Robespierre
St. Just
Die weiteren Mitglieder des Wohlfahrtsausschusses
Die übrigen Anhänger Robespierres
Das Volk
4. Form und literarische Technik
Form – geschlossenes oder offenes Drama?
Gattung – Tragödie oder Geschichtsdrama?
Sprache und Stil
5. Quellen und Kontexte
Juli-Revolution in Frankreich und ihre Auswirkungen – Die Zeit Büchners
Die Französische Revolution – Die Zeit Dantons
6. Interpretationsansätze
Pessimismus? – Karl Viëtor
Realismus? – Georg Lukács
Ideologiekritik? – Michael Voges
Einzelne Aspekte
7. Autor und Zeit
8. Rezeption
Reaktionen auf das Stück
Fortwirken in Kunst und Gesellschaft
9. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
10. Literaturhinweise / Medienempfehlungen
11. Zentrale Begriffe und Definitionen
Sobre el autor
Uwe Jansen ist Gymnasiallehrer für die Fächer Deutsch und Geschichte.
Zu Georg Büchner:
Georg Büchner (17.10.1813 Goddelau bei Darmstadt – 19.2.1837 Zürich) beschäftigte sich bereits während seines Studiums der Medizin mit Geschichte und Philosophie und fand zum politischen Engagement, das u. a. zur Gründung von Sektionen der geheimen Gesellschaft für Menschenrechte führte. Ein Jahr später zwang ihn die von ihm verfasste Flugschrift ‘Der Hessische Landbote’, in der Büchner die Landbevölkerung zur Auflehnung gegen die Oberschicht aufrief, zur Flucht. Zu seinen bekanntesten Werken zählen ‘Dantons Tod’, das das Thema der Französischen Revolution aufnimmt, sowie das Lustspiel ‘Leonce und Lena’ und das unvollendete Drama ‘Woyzeck’.