Die Zootiere sind meistens von Gitterstäben und Zäunen umschlossen. Sie scheinen nur für Betrachtungen beim Vorübergehen geeignet zu sein. Wer aber genügend Phantasie besitzt, kann sie sich leicht in freier Wildbahn vorstellen. Und es kann sogar eine richtige Theaterillusion entstehen. Wenn sich der Vorhang hebt, beginnt das Spiel der Beziehungen zwischen tierischen und menschlichen Verhaltensweisen. Einmal heiter, komisch und ironisch – aber auch ernsthaft und nachdenklich. Die Gedichte und Zeichnugnen sollen dazu anregen.
Sobre el autor
Ich wurde am 01.06.1933 in Hostomitz, Kreis Bilin, im Sudetenland geboren.
Die erste Anregung, Phantasie und Interesse für das Schreiben zu entwickeln, gab mir mein Großvater, der Bergmann war und ein wunderbarer Märchenerzähler. Im Kindergarten inszenierte die Leiterin mit uns richtige Bühnenstücke.
1939 zogen meine Eltern nach Sachsen. Anschließend an die Grundschule besuchte ich die Oberschule in Dresden. 1949, in der 10. Klasse, begann ich, Gedichte zu schreiben.
Nach dem Abitur erwarb ich den Forstfacharbeiterbrief. Später war ich als technischer Assistent der Forsteinrichtung in Tharandt beschäftigt.
Ich betätigte mich ferner als Lyriker und als freier Mitarbeiter der Sächsischen Zeitung. Damals wurde eine recht große Anzahl von Gedichten und Prosaarbeiten veröffentlicht.
1974 nahm ich eine Stelle bei der Deutschen Post an. Nach 1989 und dem Erreichen des Rentenalters erschienen etwa 30 Beiträge in verschiedenen Zeitungen. Ende 2007 befand sich eines meiner Gedichte in dem umfangreichen Band „Gedicht und Gesellschaft“ der Frankfurter Bibliothek. Voraussichtlich Jahresmitte 2008 wird eine Auswahl daraus, auch mit einem meiner Gedichte, erscheinen.
Hinzufügen möchte ich, dass ich mich meiner Heimat, dem ehemaligen Sudetenland, noch ganz stark verbunden fühle.
Im Sommer 2008 erscheinen meinen ersten Gedichte als Buch. Der Titel „Wenn sich der Vorhang ihres Käfigs hebt“ im Hierophant-Verlag.