EINE NEU- UND WIEDERENTDECKUNG: MEHRSPRACHIGE GEDICHTE VON GERHARD KOFLER.
EINE SORGFÄLTIG EDIERTE AUSWAHL VON GEHARD KOFLERS FRÜHWERK
EXPERIMENTIERFREUDIG und KRITISCH zeigt sich der SÜDTIROLER LYRIKER Gerhard Kofler in seinen frühen Gedichten, die er auf DEUTSCH, ITALIENISCH UND SÜDTIROLER MUNDART verfasste. Neben Norbert C. Kaser gehörte Kofler einer lyrischen Aufbruchsgeneration an, die gegen Kulturkonservatismus und für die Entwicklung einer modernen, allen Sprachen offenen Literatur schrieb. Dabei ist die MEHRSPRACHIGKEIT seiner Gedichte nicht nur eine biografische Mitgift, sondern auch Stilmittel und Standpunkt im Diskurs um die Begriffe von HEIMAT und IDENTITÄT. Zum 70. Geburtstag des 2005 verstorbenen Schriftstellers erscheint nun in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Brenner-Archiv eine sorgfältig edierte Auswahl seines FRÜHEN DICHTERISCHEN SCHAFFENS. Neben vollständigen Zyklen aus lange vergriffenen Gedichtbänden finden sich in diesem Band auch UNVERÖFFENTLICHTE ÜBERSETZUNGEN früher Gedichte Koflers aus seinem Nachlass.
‘In der modernen Zeit der vielen nichts sagenden Worte sind Koflers Gedichte eine kleine Kostbarkeit.’
Die Furche, Anna Lesnik
Sobre el autor
GERHARD KOFLER, geboren 1949 in Bozen/Südtirol, lebte bis zu seinem Tod 2005 als freier Schriftsteller, Literaturkritiker und Generalsekretär der Grazer Autorinnen Autorenversammlung in Wien. Er erhielt für sein Werk zahlreiche Literaturpreise und -stipendien. Bei Haymon erschienen mehrere Gedichtbände und zuletzt die auf drei Bände angelegte Reihe ‘Das Gedächtnis der Wellen’ / ‘La memoria delle onde’ (2015).