Der Sammelband liefert einen Überblick der deutschsprachigen Diskussion der Internationalen Politischen Ökonomie und wirft die Frage auf, ob sich durch die Weltfinanzkrise theoretisch-konzeptionelle, regionale und themenfeldspezifische einschneidende Veränderungen für die Forschung ergeben. Dabei wird klar, dass sich die Weltfinanzkrise sowohl auf die verschiedenen Weltregionen als auch auf unterschiedliche Politikbereiche spezifisch auswirkt.
Tabla de materias
Einleitung.- Gesellschaftliche Präferenzbildung in der Global Economic Governance.- Der Konstruktivismus als Ansatz der Globalen Politischen Ökonomie?.- Vergleichende Kapitalismusforschung im Zeitalter der Krise der Finanzialisierung: Vom inter-nationalen zum inter-temporalen Studium ökonomischer Institutionen.- Zur Herrschaftssoziologie und Geopolitik der Krise: Perspektiven einer historisch materialistischen Internationalen Politischen Ökonomie.- Die post-hegemoniale USA?.- Weltmacht EU? Die Folgen der Eurokrise für die globale Stellung der EU.- Identität und Außenwirtschaftspolitik der Volksrepublik China in Jahrzehnten der Krise.- Die Weltfinanzkrise in Lateinamerika: Fragile Stabilität?.- Zwischen Erwartung und Realität: Eine kritische Bilanz der G20 Finanzmarkt- und Wirtschaftsreformen.- Business as usual. Der ausbleibende Protektionismus in der Wirtschaftskrise.- Agrarpolitik und Ernährungssicherheit im Strudel der Finanzkrise.- Die Klima- und Energiepolitik in der Krise? Zu Kohärenzproblemen am Beispiel der EU.- Die Krise als Auslöser eines neuen europäischen Konfliktzyklus?.
Sobre el autor
Dr. Hans-Jürgen Bieling ist Professor für Politik und Wirtschaft (Political Economy) und Wirtschaftsdidaktik an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Tobias Haas ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Politik und Wirtschaft (Political Economy) und Wirtschaftsdidaktik an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Julia Lux ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Politik und Wirtschaft (Political Economy) und Wirtschaftsdidaktik an der Eberhard Karls Universität Tübingen.