Im Vatikan wird eine Verschwörung ausgekocht: Der Sekretär von Kardinal Katz, Dr. Winfried Noethrich entwickelt die Idee, man könne mit einer lancierten Marienerscheinung den schwindenden Glaubenseifer in Mitteleuropa wieder aktivieren. In Marianne, einer Krankenschwester, die er von früheren Zeiten her kennt, meint er eine willfährige Helferin gefunden zu haben, die die Dossiers aus Kardinal Katz’ Schreibstube der Hl. Jungfrau Maria in den Mund legen soll. Wird es Noethrich gelingen, Marianne von seinem Plan zu überzeugen? Zunächst scheint es so, und die persönlichen Verwicklungen, die sich dabei ergeben, nimmt der gute Noethrich mehr oder weniger gern in Kauf. Aber was dann passiert, das hätten sich die Beteiligten nicht träumen lassen.
Sobre el autor
Harald Walach ist im ersten Leben und im ersten Beruf Psychologe, Wissenschaftstheoretiker und Wissenschaftler. Er ist es immer noch. Aber mit zunehmendem Alter hat es ihn gereizt, das Schreiben auch in andere, fantastischere Bereiche auszudehnen, genauer gesagt Erfahrungen und Erkenntnisse, die man im Raum der Wissenschaft nicht so einfach und ungeschützt verbreiten kann, anders zu publizieren. Daher hat er vor vielen Jahren, genauer gesagt im Jahre 1994, als ihn der Hafer gestochen hat, einen Roman geschrieben. Ausgangspunkt war der Erfahrungsbericht seiner Mutter über eine Reise an den von der Kirche nicht anerkannten Marienwallfahrtsort Medjugorje. Daraus entstand die Idee einmal durchzubuchstabieren, was passieren würde, wenn…. sich im Vatikan einer überlegen würde, eine solche Erscheinung zu lancieren.
Und wie das mit Geschichten so ist, sie haben ihr Eigenleben, und daraus entstand damals sein erster Roman ‘Die Erscheinung’. Der verschwand in einer Kiste, die jetzt beim Umzug wieder auftauchte. Und weil er sowieso gerade an einem anderen Roman arbeitet, entschloss er sich, diesen ersten Roman zu publizieren.
In seinen wissenschaftlichen Texten beschäftigen Harald Walach Fragen der Heilung und des Bewusstseins. In seinen belletristischen Texten geht es vor allem darum, wie und wohin sich unsere Kultur entwickelt und entwickeln könnte, was krumm läuft, und wie es vielleicht menschlicher und für alle angenehmer sein könnte. Hier schwadroniert er über Gott und die Welt, über die Menschen und die Liebe, und darüber, wie wir unserer Erfüllung und unserem inneren Wesen vielleicht ein bisschen näher kommen. Immer mit einem leichten Augenzwinkern. Denn es soll ja auch Spass machen und wer das Leben allzu ernst nimmt, verpasst das Beste, den Humor.