Der Handel mit Gebrauchtwaren hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt. Die Forschung hat diesen Trend jedoch bislang kaum beachtet. Die Autoren untersuchen die Strukturen und Geschäftsfelder europäischer Secondhandunternehmen. Auf der Grundlage des ermittelten Qualifikationsbedarfs entwerfen sie ein Weiterbildungsprofil für die Beschäftigten des Secondhandsektors zum Erwerb sektorspezifischer Kompetenzen. Das Buch liefert eine Einschätzung, wie sich die Arbeitsprozesse und Aufgaben in dem Bereich voraussichtlich entwickeln werden und welche Folgen sich daraus für die Unternehmen und Beschäftigten ergeben.
Tabla de materias
Vorwort
1 Hintergründe zum Secondhandsektor
1.1 Hintergrund
1.2 Problemstellung
1.3 Sektordefinition
2 Forschungsdesign
2.1 Berufswissenschaftliche Forschung als Grundlage
2.2 Sektoranalysen
2.3 Fallstudien
2.4 Experten-Workshop
3 Struktur und Charakteristik des Sektors in Europa
3.1 Anzahl, Größe und Verteilung von Secondhandunternehmen in Europa
3.2 Beschäftigtenzahlen und -strukturen
3.3 Kunden und Kundenstruktur
3.4 Betriebliche Rechtsformen und Unternehmensorganisationen
3.5 Geschäftsfelder und Produktpalette im Secondhandsektor
3.6 Warenbeschaffung und Vertriebsstrukturen
3.7 Verordnungen und Gesetze
3.8 Netzwerkstrukturen, Kooperationen und Verbände
4 Entwicklung und zukünftige Trends im Sektor
4.1 Allgemeine Trends im Sektor
4.2 Prognosen zu Geschäftsfeldern und Produkten
4.3 Prognosen zur Entwicklung der Profit- und Not-for-profit-Unternehmen
4.4 Innerbetriebliche Entwicklungen und Wandel der Arbeitsaufgaben
5 Arbeitsprozesse und Aufgaben
5.1 Aufgabenstruktur und Beschäftigungsgruppen
5.2 Kernarbeitsprozesse und -aufgaben im Geschäftsfeld ‘Möbel’
5.3 Kernarbeitsprozesse und -aufgaben im Geschäftsfeld ‘Bücher und CDs’
5.4 Kernarbeitsprozesse und -aufgaben im Geschäftsfeld ‘Elektrische und elektronische Geräte’
5.5 Kernarbeitsprozesse und -aufgaben im Geschäftsfeld ‘Textilien’
5.6 Geschäftsfeldübergreifende Arbeitsprozesse und -aufgaben
5.7 Geschäftsfeldspezifische Arbeitsprozesse und -aufgaben
6 Die Ausbildung und die Trainings- und Qualifikationsstrukturen
6.1 Das Bildungsniveau der Beschäftigten im Sektor
6.2 Allgemeine Qualifizierungsansätze, -strategien und -konzepte in Europa
6.3 Betriebliche Qualifizierungsansätze, -strategien und -konzepte
6.4 Zusammenarbeit von Unternehmen und Bildungseinrichtungen
7 Konsequenzen für eine sektorspezifische Qualifizierung in Europa
7.1 Notwendigkeit einer sektorspezifischen Kompetenzentwicklung
8 Entwurf eines Qualifizierungsansatzes
8.1 Kernarbeitsaufgaben und Inhalte zur Erstellung eines Qualifizierungsprofils
8.2 Ausblick auf mögliche Qualifizierungskonzepte
9 Eckpunkte für eine Professionalisierung des Sektors
9.1 Die Notwendigkeit von Qualitätsstandards für sektorspezifische Qualifizierungen
9.2 Notwendigkeit von Instrumenten zur Ermittlung des Qualifizierungsbedarfs
9.3 Notwendigkeit eines Netzwerkaufbaus zur Umsetzung sektorspezifischer Ziele
10 Schlussfolgerungen
10.1 Secondhandsektor ein wachsender Sektor mit enormer wirtschaftlicher Bedeutung in Europa?
10.2 Trotz Heterogenität des Sektors sind ähnliche betriebliche Strukturen in Europa feststellbar
10.3 Onlinehandel – ein Segen oder Fluch für die Secondhandwirtschaft?
10.4 Qualitätssteigerung führt zu einer Professionalisierung des Sektors
10.5 An- und Ungelernte nicht im Fokus der beruflichen Bildung?
10.6 Arbeitsprozessorientierte Qualifizierung als Weg zur Professionalisierung
10.7 Macht eine berufliche Erstausbildung für den Sektor Sinn?
10.8 Ausblick – Was muss der Secondhandfacharbeiter in Zukunft können?
Literatur
Webseiten
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis