Unsere Demokratie braucht den produktiven Streit, die Gegenrede und die öffentliche Debatte.
Es geht um verdrängte deutsche Vergangenheit und kontaminierte Gegenwart, um religiöse Anmaßung und säkulare Verteidigung, um populistische Politik und Demokratie- Verachtung. Um Autonomie und Konformismus. Kurzum: Es geht um unsere Demokratie.
Wir brauchen den produktiven Streit, die Gegenrede und die öffentliche Debatte. Demokratie, sagt Helmut Ortner, ist nicht unbedingt Gemeinschaft, Demokratie ist vor allem Gesellschaft, also das Aufeinandertreffen unterschiedlicher Interessen, Sichtweisen und Meinungen. Seine Essays verstehen sich als Plädoyers für eine offene, reflektierte Streitkultur.
»Denken im Gleichschritt – nichts ist schlimmer und demokratie- feindlicher« Helmut Ortner
Sobre el autor
HELMUT ORTNER, *1950, ist Autor zahlreicher Bücher und journalistischer Beiträge zu aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Seine mehr als vierzig Veröffentlichungen wurden in 14 Sprachen übersetzt. Zuletzt erschienen sind u. a. Das klerikale Kartell: Warum die Trennung von Kirche und Staat überfällig ist (2024), Volk im Wahn: Hitlers Deutsche oder Die Gegenwart der Vergangenheit (2022), Ohne Gnade – Eine Geschichte der Todesstrafe (2020) und EXIT – Warum wir weniger Religion brauchen (2019). Helmut Ortner ist Mitglied bei Amnesty International und im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung. Er lebt und arbeitet in Darmstadt.