Im Jahr 1968 richteten die Universitäten Basel und Zürich ein gemeinsames Ordinariat für Nordische Philologie ein. Themen der nordischen Sprachen und Literaturen hatten zwar bereits früher an Schweizer Universitäten im Rahmen der Germanistik und Anglistik zum Lehrplan gehört. Aber erst mit der Schaffung eines Lehrstuhls und zweier nordistischer Abteilungen wurde es möglich, Nordistik bzw. Skandinavistik als Fach zu studieren. Die vorliegende Publikation stellt die für kleine Fächer paradigmatische Geschichte der Schweizer Nordistik der letzten fünfzig Jahre in den Grundzügen dar. Beschrieben werden in knapper Form die Vorgeschichte seit dem 19. Jahrhundert und die Hintergründe, die zur Errichtung der beiden Abteilungen führten, sowie schwerpunktmäßig der Verlauf nordischer Studien von räumlich beengten und personell bescheidenen Anfängen bis zu den neuesten, dynamischen Aktivitäten in Forschung und Lehre. Kürzere Texte von ehemaligen Studierenden und Mitarbeitenden und zahlreiche Abbildungen ergänzen die Darstellung.
Tabla de materias
Vorwort
I. Einleitung
II. Vorgeschichte: Nordische Studien in der Schweiz vor der Gründung der Abteilungen für Nordische Philologie
1. Anfänge im 19. Jahrhundert
2. Nordistische Lehrveranstaltungen in Basel und Zürich 19001945 im Überblick
3. Skandinavistische Lehre und Forschung in der Schweiz: 19001945
4. Die ersten beiden Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg: 19451968
III. Die Nordistik in der Schweiz seit 1968
1. Öffnungen & Gründungen, Kontinuitäten & Neuanfänge
2. Orte & Institutionen
3. Menschen & Aktivitäten
4. Ideen & Themen
5. Erinnerungen, Emotionen, Geständnisse
6. Rückblicke & Perspektiven
IV. Anhang
Gesamtverzeichnis der nordistischen Lehrveranstaltungen an der Universität Basel seit 1820 und an der Universität Zürich seit 1833
Sobre el autor
Jürg Glauser ist emeritierter Professor für Nordische Philologie an den Universitäten Basel und Zürich.