Die ehrenwerten Herren Ferguson und Bayford betreiben ausschließlich windige Geschäfte, Börsenspekulation, und – schlimmer noch: Menschenhandel. Gedungene Schlepper machen sich in der Bar ‘Tausendundeine Nacht’ an junge Frauen heran, die mit Karriereversprechen geködert und per Schiff nach Übersee verschleppt werden. Dennoch sind beide hinter einer noch viel größeren Sache her, einem Coup, der alles bislang ergaunerte Geld in den Schatten stellt. Der Drudenfuß, das Pentagramm, birgt den Zugang zu diesem Geheimnis. Die beiden wähnen sich ohne Mitwisser, doch dann tritt eines Tages ein geheimnisvoller Dritter auf den Plan: ‘Das Papier enthielt nichts anderes als ein flüchtig hingeworfenes Pentagramm, aber die Finger Bayfords zitterten leicht, als er es mechanisch wieder zusammenfaltete …’ In Oberst Passmore taucht ein gefährlicher Gegenspieler auf. Ist er der geheimnisvolle Dritte? Welche Pläne verfolgt er? Warum zieht er die Fäden im Geheimen?
Der Roman ist eine Rarität, er wurde lange nicht mehr aufgelegt. Vielleicht war das Thema ‘Mädchenhandel’ nicht der Zeit entsprechend? Vertrauen Sie dem Autor, er umschifft alle moralischen Klippen und versucht dem Guten zum Sieg zu verhelfen!
Sobre el autor
Louis Weinert-Wilton ist ein Pseudonym von Alois Weinert (* 11. Mai 1875 in Weseritz/Bedruzice oder Tepl/Teplá; † 5. September 1945 in Prag).
Er war Redakteur, Dramatiker und kaufmännischer Leiter eines Prager Theaters. Zwischen 1929 und 1939 schrieb er elf Kriminalromane, mit denen er seinen Ruf als deutscher Edgar Wallace und Klassiker dieses Genres begründet hat. Seine spannungsreichen Whodunnit-Krimis haben hohe Auflagen erzielt und wurden in den sechziger Jahren verfilmt. Weinert-Wilton starb 1945 in einem tschechischen Konzentrationslager.