Lydia Heidrich 
Die Herstellung von Differenz in Vorbereitungsklassen [PDF ebook] 
Eine praxistheoretisch-ethnographische Studie zu Bildungsungleichheit im Kontext neuer Migration

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Mit den erhöhten Migrations- und Fluchtbewegungen kamen um das Jahr 2015 viele Kinder und Jugendliche ohne Deutschkenntnisse nach Deutschland. Um diese neu migrierten Schüler:innen zu unterrichten, wurden bundesweit Vorbereitungsklassen spontan und improvisiert eingerichtet. Am Beispiel der Stadtgemeinde Bremen untersucht Lydia Heidrich in dieser qualitativen Studie, wie bildungsbehördliche und schulische Praktiken miteinander verflochten sind und dadurch ein Bildungsungleichheitsrisiko für neu Migrierte in Vorbereitungsklassen entsteht.

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Danksagung
Abkürzungsverzeichnis
Zitierweise des Datenmaterials
Tabellen- und Abbildungsverzeichnis
Teil I Einleitung und Forschungsstand
1 Einleitung
2 Forschungsstand
2.1 Anfänge der erziehungswissenschaftlichen Forschung zu neuer Migration und Schule seit den 1970er bis in die 1990er Jahre
2.2 Überblicksstudien zur Beschulungssituation neu Migrierter
2.3 Zugang zu Bildung aus rechtlicher Perspektive
2.4 Zum Zusammenhang separierter Beschulung und Bildungsungleichheit
2.5 Produktion von Bildungsungleichheit durch das Bildungssystem
2.6 Schultheoretische Ansätze
2.7 Machtvolle Sprachverhältnisse zwischen Monolingualität und Mehrsprachigkeit
2.8 Zugehörigkeitsordnungen
2.9 Forschungsdesiderat: Eine praxistheoretische Forschung über die Herstellung schulischer Differenzordnung im Kontext neuer Migration in Bremen
Teil II (Sozial-)Theoretische und Method(-olog-)ische Grundlegungen
3 Sozialtheoretische Grundlegung durch Theorien sozialer Praktiken
3.1 Soziale Praxis und soziale Praktik als zwei Bedeutungsebenen
3.2 Materialitäten
3.3 Implizites und explizites Wissen
3.4 Subjektverständnis
3.5 Temporalität und Routine
3.6 Zur Entstehung sozialer Ordnung
3.7 Zwischenfazit: Die Schule als komplexes Praktikenbündel
4 Neue Migration und Schule: (Praxis-)Theoretische Perspektiven auf die Herstellung von Bildungsungleichheit
4.1 Annäherung an einen Differenzbegriff: Gesellschaftliche Implikationen von Differenz
4.2 Schulische Differenzordnungen und Bildungsungleichheit in praxistheoretischer Betrachtung
4.2.1 Chancengleichheit, das meritokratische Versprechen und die Herstellung schulischer Leistungsordnung
4.2.2 Nationalstaatliche Verfasstheit der monolingualen Schule
4.2.3 Machtvolle Differenzordnung und Bildungsungleichheitsrisiko
4.3 Bildungsungleichheitsrisiken im Kontext neuer Migration. Darlegung des Forschungsinteresses
5 Methodologie und methodische Vorgehensweise
5.1 Zentrale Bezugspunkte der Forschungsstrategie
5.1.1 Interpretatives Forschungsparadigma
5.1.2 Praxeographie
5.1.3 Grounded Theory Methodology
5.2 Zum konkreten methodischen Vorgehen
5.2.1 Feldzugang
5.2.2 ‘Zooming in and out’: Zum Wechsel der Perspektiveinstellungen im Forschungsprozess
5.2.3 Daten konstruieren
5.2.3.1 Teilnehmende Beobachtungen und das Verfassen von Beobachtungsprotokollen
5.2.3.2 Ethnographische Gespräche
5.2.3.3 Das Sammeln von Artefakten
5.2.3.4 Datenkorpus
5.2.4 Daten interpretieren
5.2.5 Ergebnisse präsentieren als analytische Story
5.3 Reflexion der Forscherinnen-Position
5.3.1 Kritische Differenz- und Ungleichheitheitsforschung
5.3.2 Reflexionen im Kontext der Feldforschung
5.4 Zwischenfazit: Das Graphieren von Beschulungspraktiken
Teil III Empirische Analyse
6 Zentrale Aspekte Bremer Bildungspolitik und Bildungsverwaltung im Kontext neuer Migration
6.1 Zum allgemeinbildenden Schulsystem Bremens
6.2 Bildungspolitische und -behördliche Praktiken: Vorbereitungsklassen für neu Migrierte an allgemeinbildenden Schulen in Bremen
6.2.1 Entstehung von Vorbereitungsklassen in den 1970er Jahren
6.2.2 Ausweitung der Beschulung in Vorkursen ab 2013/14
6.2.3 Vorkurslehrkräfte
6.2.4 Zugang zur allgemeinbildenden Schule für neu Migrierte
6.2.5 Zur Organisation des Lernens und Unterrichtens in Vorkursen
6.2.6 Zum Übergang vom Vorkurs in die Regelklasse
6.2.7 Sonderformen der Bremer Vorkurse
6.2.8 Absolvent:innen aus Bremer Vorkursen
7 Die Oberschule an der Sylter Straße (OSS)
7.1 Über die OSS
7.2 Vorstellung der für die Studie zentralen Akteur:innen an der OSS
8 Prolog: »Jetzt gibt’s ‘nen Vorkurs!»
9 Aufnahmepraktiken in den Vorkurs
9.1 Zum Artefakt Aufnahmebogen
9.2 Der Beginn des Aufnahmegesprächs (Ali Shafik)
9.2.1 Spontane Sprachmittlung
9.2.2 Wartezeiten: Der verzögerte Start im Vorkurs
9.2.3 Ali Shafik soll sich vorstellen
9.3 Schulerfahrungen (Nizar und Ziad)
9.3.1 Schulbesuchsjahre und Schulunterbrechung
9.3.2 Kann Ziad seinen Namen schreiben?
9.

Sobre el autor

Dr. Lydia Heidrich, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

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Idioma Alemán ● Formato PDF ● Páginas 414 ● ISBN 9783847432241 ● Tamaño de archivo 4.2 MB ● Editorial Verlag Barbara Budrich ● Ciudad Leverkusen ● País DE ● Publicado 2024 ● Edición 1 ● Descargable 24 meses ● Divisa EUR ● ID 9931523 ● Protección de copia sin

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