Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Germanistik – Literaturgeschichte, Epochen, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Veranstaltung: Proseminar: Gottfried Keller – Der grüne Heinrich, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befaßt sich mit Ludwig Feuerbach (1804-1872), einem ‘der
bedeutendsten Religionsphilosophen und Ethiker des 19.Jahrhunderts’.
Hier soll sein Leben und sein Werk vorgestellt werden, jedoch nicht mit
Hinblick auf die Rezeption und Kritik durch andere Philosophen und seine
Wirkungsgeschichte im allgemeinen, sondern mit Blick auf den speziellen
Einfluß auf den Roman Der grüne Heinrich von Gottfried Keller (1819-1820).
Gottfried Keller lernte Feuerbach während eines Deutschlandaufenthaltes in
Heidelberg (1848-50) kennen, hörte seine Vorlesungen, traf sich zu
Unterredungen mit ihm und war – wie es seinen Briefen zu entnehmen ist –
sichtlich beeindruckt von Feuerbachs Lehre, die ihn zu einem Umdenken
hinsichtlich der Gottesfrage – besonders inbezug auf die persönliche
Unsterblichkeit – veranlaßte.
Sobre el autor
Manfred Müller studierte Neuere Deutsche Germanistik im Hauptfach sowie Ältere Deutsche Germanistik, Politikwissenschaften, Neueste Deutsche Geschichte und Medienwissenschaften in den Nebenfächern. Seine Abschlussarbeit beschäftigt sich mit der Gewaltdarstellung und deren epistemologischen Dimensionen in Robert Musils ‘Törleß’. Manfred Müller war Mentor an einer Fernuniversität und wissenschaftliche Hilfskraft in einem Projekt zur Kritischen Kulturtheorie.
Seit mehreren Jahren ist er nunmehr als IT-Projektmanager tätig und kombiniert erfolgreich menschliche und technische Aspekte hinsichtlich der Umsetzung von Projekten sowie in Leitung und Führung von Teams.